Schüler zeigen Bewohnern, „wie ein Smartphone funktioniert“

Hanau
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Weil Katja Sommer, die soziale Betreuerin des Wohnstifts in Hanau, aufgrund der zahlreichen Rückfragen von Bewohnerinnen und Bewohnern ein Bedarf sah, hat sie die Initiative ergriffen und ein Projekt ins Leben gerufen, das vorbildlich für ein gelungenes Zusammenwirken zwischen Jung und Alt steht.



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Konkret: Katja Sommer hat Schüler der 13. Klasse des Beruflichen Gymnasiums der Ludwig-Geißler-Schule (Schwerpunkt im Fachbereich Datentechnik IT) gebeten, interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern der Senioreneinrichtung der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ) bei der Nutzung von Smartphone, Handy oder Laptop  sachkundige Berater zu sein. Die soziale Betreuerin musste zur Kontaktnahme keine größeren Anstrengungen unternehmen, da Lehrer dieser Schüler „ihre bessere Hälfte“ Joachim Volke ist. Und der war von der Idee ebenso begeistert wie die Schüler selbst.

Die Schüler Tobias Rüffer oder auch Sung Soo Jum beispielsweise zeigten im blauen Saal des Wohnstifts, der kurzerhand zum IT-Zentrum umfunktioniert wurde, ihr Können in Sachen IT, beantworteten in einem mehrstündigen Fragemarathon die Fragen der Bewohner sehr sachkundig. Wie wird ein Smartphone bedient? Wie werden Bilder auf dem Laptop installiert und bearbeitet? Wie kann von einem Handy ein Anruf getätigt werden? Wie kann ein Display heller oder dunkler gestellt werden? Fragen über Fragen, die für die Bewohner trotz der teilweise unterschiedlichen Schwere zufriedenstellende Antworten mit sich brachten. Und wurde ein IT- Problem von einem Bewohner einmal nicht gleich verstanden, ging die Erklärung und Beratung durch die Schüler in die zweite und manchmal auch in die dritte Runde. Die Schüler zeigten dabei viel Geduld.

Für die Schüler und ihren Lehrer Joachim Volke war es interessant, zu sehen, „dass Seniorinnen und Senioren ein solch großes Interessen an neuen Technologien haben und trotz ihres hohen Alters nach etwas hinzu lernen wollen“. Für die soziale Betreuerin Katja Sommer blieb als Fazit: Die Aktion kam bei den Seniorinnen und Senioren sehr gut an. In Zukunft wir die Beratung über neue digitale Kommunikationsmittel zweimal im Jahr ins Programm der sozialen Betreuung aufgenommen.

Foto: Der blaue Saal des Wohnstifts wurde kurzerhand in ein IT-Zentrum umgewandelt.
Foto: Sachkundig und geduldig standen Tobias Rüffer und Sung Soo Jum den Bewohnern Rede und Antwort.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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