SPD-Fraktion informiert sich über Erzieherausbildung

Hanau
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Über 7500 Erzieherinnen und Erzieher fehlen in Hessen. Eines der wichtigsten Werkzeuge gegen den Fachkräftemangel ist eine fundierte und attraktive Ausbildung.



Deshalb informierte sich die Hanauer SPD-Fraktion kürzlich bei einem Besuch an der Eugen-Kaiser-Schule über die Erzieher/innenausbildung vor Ort.

In der Eugen-Kaiser-Schule besuchen derzeit 145 Schülerinnen und Schüler die Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz, 169 Studierende absolvieren die klassische Erzieher/innenausbildung mit zwei Jahren schulischer Ausbildung in Vollzeit und einem anschließenden einjährigen Berufspraktikum. Die Praxisintegrierte vergütete Ausbildung belegen derzeit 312 Studierende.

„Wir waren sehr erfreut zu hören, dass durch das Sozialpädagogische Ausbildungszentrum (SpAz), das 2018 in Klein-Auheim eingeweiht wurde, die Ausbildungskapazität verdoppelt werden konnte“, so Reiner Wegener, der für die SPD-Fraktion im Verband der berufsbildenden Schulen der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises sitzt. „Damit zeigt sich, dass die damals getroffene Entscheidung sehr weitsichtig war und uns heute dabei hilft, den Fachkräftemangel in der Region zumindest abzumildern“, so Wegener weiter.

Weiterqualifikation für Tagesmütter

Erstaunt waren die Stadtverordneten über die zahlreichen Wege, die zu einer Aufnahme einer Erzieher/innenausbildung führen können. „Besonders überrascht hat uns, dass auch die Tätigkeit als Tagespflegeperson nach einigen Berufsjahren in Verbindung mit einem Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung dazu berechtigt, eine Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in zu machen, vorausgesetzt, es liegt mindestens ein mittlerer Abschluss vor. Ihnen bietet sich damit eine attraktive Form der Weiterqualifikation“, berichtet Reiner Wegener. 

Nach der Ausbildung ist die Qualifikation noch nicht vorbei

Wenig bekannt ist, dass an der Eugen-Kaiser-Schule auch ein Studium möglich ist. In Kooperation mit der Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld (FHM) können Studierende mit Fachhochschulreife am Studienzentrum des SpAz im Rahmen des Fernstudiums den Bachelor-Studiengang Sozialpädagogik und Management belegen und die staatliche Anerkennung als Sozialpädagoge oder Sozialpädagogin erlangen. Aus der Erzieher/innenausbildung werden zahlreiche Qualifikationen angerechnet. Die EKS fungiert auch als Studienzentrum der FHM für den Master-Fernstudiengang Berufspädagogik.

„Der Besuch an der Eugen-Kaiser-Schule hat uns nochmal verdeutlicht, über wie viele Wege Menschen die Ausbildung zum Erzieher und sogar ein akademisches Studium erlangen können. Wir möchten deshalb gerade auch jungen Menschen, die vor der Berufswahl stehen, Mut machen, diesen spannenden Beruf zu ergreifen. Danach stehen ihnen viele Wege offen“, fasst Wegener den Besuch der SPD-Fraktion zusammen und bedankt sich im Namen der Fraktion bei den Gastgeberinnen und Gastgebern für die interessanten Einblicke.

eksspdfraktion az


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