Stadtschulsprecher Tischberger: „Kriegsvorstoß“ von Bundesministerin Stark-Watzinger schockierend

Hanau
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Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark Watzinger (FDP), fordert Zivilschutzübungen an deutschen Schulen.



Sie möchte, dass Schülerinnen und Schüler besser auf Pandemien, Naturkatastrophen und Kriege vorbereitet werden.

Dazu der Hanauer Stadtschulsprecher Max Tischberger: "Angesichts der Ereignisse beispielsweise im Ahrtal finde ich es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler das korrekte Verhalten bei Naturkatastrophen lernen, dazu kann die Schule auch ein geeigneter Lernort sein. Besorgt bin ich jedoch darüber, dass die Bundesbildungsministerin wörtlich äußert: 'Ziel muss sein, unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken'. Wie stellt sie sich das vor? Minderjährige, die eine Ausbildung an der Waffe erhalten, im geschützten Lernraum Schule? Ob sie es so meint, wie ich es auffasse, oder ob es eine unglückliche Wortwahl ist: Fest steht, dass Krieg an der Schule theoretisch zu behandeln ist, nicht praktisch."


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