„Unsachlich und von Unkenntnis geprägt“

Hanau
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Als "unsachlich und von Unkenntnis geprägt" hat Erika Schulte, Geschäftsführerin der Hanau Wirtschaftsförderung GmbH (HWG), die Vorwürfe des früheren Wirtschaftsdezernenten der Stadt Hanau, Dr. Ralf-Rainer Piesold, im Zusammenhang mit dem Standortwechsel des Steinheimer Unternehmens DS Packaging bewertet.



"Jeder, der sich nur ein wenig mit den Rahmenbedingungen in unserer Stadt auskennt, weiß, dass es für logistische Nutzungen so große Grundstücke in unserer Stadt nicht gibt", so Schulte und erinnert daran, dass sich in einer dicht besiedelten Stadt wie Hanau immer auch schützenswerte Wohnnutzungen in der Nähe freier Flächen befinden. Damit werde eine sogenannte 24/7-Garantie unterbunden, die sicherstelle, dass die erforderliche LKW-Andienung des Geländes rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche gewährleistet sei. Diesen essentiellen Anspruch erfülle jedoch keines der zur Verfügung stehend en Areale in Hanau. Dies gelte auch für die Konversionsliegenschaften.

Gerade als Aufsichtsratsmitglied der HWG wäre von Piesold zu erwarten gewesen, dass er sich mit dem Sachverhalt konstruktiv auseinandersetze, so Schulte. "Bisher hat aber auch er keine geeignete Fläche konkret benannt." Selbstverständlich habe die Wirtschaftsförderung mit den Unternehmen in einem engen Dialog gestanden, um eine Lösung in der Grimm-Stadt zu finden. Auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky habe sich persönlich engagiert. Die Details werden nach den Worten von der HWG-Geschäftsführerin Schulte in der nächsten Aufsichtsratssitzung der HWG, dem dafür zuständigen Gremium, dem Piesold ebenfalls angehört, ausführlich erläutert. "Natürlich bedauern wir den Standortwechsel, freuen uns aber, dass es gelungen ist, die Arbeitsplätze in der Region zu halten, um nicht zuletzt die "menschlichen Tragödien", die Piesold ebenfalls unverständlicherweise anführt, zu vermeiden."

Besonders verwundert zeigte sich Schulte schließlich über die von Piesold kritisierte vermeintliche Abkehr von der bisherigen Strategie, die ihrer Meinung nach wider besseres Wissen festgestellt worden sei. "Da Piesold als Aufsichtsratsmitglied die Planungen der HWG vorliegen, könnte er genau überblicken, dass es keinen Richtungswechsel gibt." Auch wenn die HWG wie alle anderen Gesellschaften den Sparbemühungen der Stadt unterliege, seien davon weder die regelmäßigen Betriebsbesuche des Oberbürgermeisters noch die Unternehmensumfragen betroffen, so Schulte abschließend.


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