Fußwaschung als Zeichen der Demut

Kesselstadt
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Nur das Johannes-Evangelium berichtet von der Fußwaschung Jesu (Joh 13, 1 – 15). In der Katholischen Kirche gehört die Fußwaschung zur Liturgie des Gründonnerstags, jenes Tages an dem Jesus am Abend vor seinem Leiden  mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl feiert und die Sakramente der Eucharistie und der Priesterweihe einsetzt.



Er macht durch sein Handeln in der Fußwaschung deutlich, dass die damit verbunden Vollmacht, die Apostel und deren Nachfolger zu Demut und Dienst einlädt: „Wenn nun ich der Herr und Meister  euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an Euch gehandelt habe!“ (Joh 13, 14+15). Die Fußwaschung ist Zeichen der Demut für den, der sie vollzieht und für den, der sie empfängt.

Dies ist der Hintergrund dafür, dass die Fußwaschung zum festen Bestandteil der Liturgie des Gründonnerstags gehört: Der Zelebrant wäscht zwölf Personen die Füße. Die Aufnahmen zeigen  Dechant Andreas Weber mit der Assistenz der Altardiener bei der Fußwaschung am Gründonnerstag in der Kirche St. Elisabeth in Hanau-Kesselstadt.  Schon seit vielen Jahren gehört in Hanau dieser Ritus fest zur Liturgie. Die Personen wechseln in jedem Jahr und sind bewusst aus allen Altersgruppen, unterschiedlichen Herkunftsländern und je zur Hälfte männlich und weiblich. Meist sind auch je eines der Kommunionkinder, der Messdiener, Tauf- und Firmbewerber sowie weitere Erwachsene dabei.

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