30.000 Eichen werden im Staatswald Wolfgang gepflanzt

Wolfgang
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"Wir setzen unser Verjüngungsprogramm für die Stieleiche fort", äußert sich Christian Schaefer, Forstamtsleiter des Forstamts Hanau-Wolfgang anlässlich des Tag des Baumes.



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"Seit dieser Woche laufen die Pflanzungen auf Hochtouren." Allein im Forstrevier Neuwirtshaus werden in diesem Frühjahr 30.000 kleine Eichen gepflanzt. "Die Eiche ist eine sehr pflegeintensive Baumart", weiß der Forstmann. Denn es gibt einige Baumarten, die die Eiche schnell überwachsen und ausdunkeln. Deswegen ist die Eiche lebenslang auf Hilfe durch die Förster angewiesen. "Mit der Eiche haben wir eine wertvolle Baumart, die auf der einen Seite ein sehr vielseitig ver-wendbares Holz produziert und auf der anderen Seite in hohem Alter den Lebensraum für viele Tierarten bietet."

Ein sensibler Umgang mit der Eiche ist gefragt. So bleiben auf den Flächen, auf denen die alten Eichen genutzt wurden, einzelne Exemplare stehen, um weiterhin Lebensraum anzubieten. Le-bensraum bieten auch kleinere Alteichenwälder, die im Wald gezielt nicht mehr genutzt, sondern bis zum Zerfall der Bäume weiter wachsen sollen. "Allein in unserem Forstamtsbereich haben wir 8 % des staatlichen Waldes aus der forstlichen Nutzung genommen." So wurde aus forstlicher Sicht ein guter Kompromiss zwischen Holznutzung und Naturschutz erzielt.

Das Wetter macht den Forstleuten allerdings Sorge. "Es hat einfach in den letzten Wochen zuwenig geregnet". Der stellvertretende Forstamtsleiter Stefan Brinkmann, der als Produktionsleiter die Pflanzungsarbeiten im Forstamt koordiniert, und die Förster des Forstamts gehen jetzt einer geteil-ten Strategie nach. "Da, wo der Boden noch genügend Feuchtigkeit aufweist, pflanzen wir jetzt im Frühjahr, um schon die erste Wachstumssaison mitnehmen zu können." Alle anderen Pflanzungen wurden in den Herbst verschoben.

Hintergrund zum Tag des Baumes

1951 beschlossen die Vereinten Nationen den Tag des Baumes. Er soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen hervorheben. In Deutschland fand der Tag des Baumes das erste Mal am 25. April 1952 statt. Damals pflanzte Bundespräsident Theodor Heuss zusammen mit der Schutz-gemeinschaft Deutscher Wald als ersten Baum einen Ahorn.


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