Ex-Eintracht-Coach Stepanovic begeistert Schulkinder

Wolfgang
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„Früher war ich Spieler, dann Trainer und heute bin ich hier als Freund.“ Mit diesen warmen Worten hat der ehemalige Trainer der Frankfurter Eintracht, Dragoslav Stepanovic die 30 Kinder in der Turnhalle der Elisabeth-Schmitz Schule begrüßt. „Stepi“, wie die Fußballgröße von seinen Fans bis heute genannt wird, war Stargast beim Integrationstag der Robinsonschule.



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Bei diesem ganz besonderen Event kickten 15 Flüchtlingskinder aus der städtischen Gemeinschaftsunterkunft auf Sportsfield und 15 Schüler der Robinsonschule einen ganzen Vormittag um die Wette. Ziel dabei war es, die integrative Wirkung von Sport im Schulalltag zu nutzen.

Organisiert wurde diese Veranstaltung, die von Fraport als Hauptsponsor mit 500 Euro unterstützt wurde, in einer Kooperation von der Stadt Hanau, der Robinsonschule, dem SV Wolfgang und der darauf spezialisierten Organisation JB Fairplay, die mit Jochen Bauer und Marco Di Baccari vor Ort vertreten war. Gemeinsam mit den beiden stand der frühere Eintracht-Trainer  begeistert am Spielfeldrand und versorgte jeweils eine Gruppe der Kinder mit hilfreichen Tipps und Tricks. Unterstützung bekam er von den beiden Sportcoaches Gabriele Ewald und Wolfgang Schaffert, die ehrenamtlich in der städtischen Flüchtlingsunterkunft arbeiten, und beim Integrationstag engagiert dabei halfen die Rasselbande auf Trapp zu halten.

Die aktiven Fußballspielerinnen und Fußballspieler, alle im Alter von 6 bis 10 Jahren, wurden von einer Gruppe Mitschüler vom Spielfeldrand aus lauthals angefeuert. Auch der Schulleiter der Robinsonschule, Olaf Frettko, ließ sich von der Begeisterung der Kinder anstecken. Dabei betonte er, wie wichtig es sei, die Integration und Verständigung durch solche Events auch künftig zu fördern. Von JB Fairplay gab es für jedes Kind ein Trikot und einen Fußball von Hummel. Der Gründer der Organisation, Jochen Bauer, hat schon in verschiedenen Städten ähnliche Integrationstage mit großem Erfolg durchgeführt und war nach eigenen Worten wieder sehr zufrieden mit der gelungenen Veranstaltung.

Auch der Sozialdezernent der Stadt Hanau, Stadtrat Axel Weiss- Thiel, besuchte das muntere Kicken in der Schulturnhalle, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. „An aller erster Stelle stehen immer die Kinder. Wenn es ihnen gut geht, dann geht es auch den anderen gut“, resümierte er lächelnd am Ende der Veranstaltung. Jochen Bauer und Olaf Frettko dankten am Ende allen Unterstützerinnen und Unterstützern, aber ganz besonders den Kindern, die die ganze Zeit so viel Spaß hatten und jedem ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Gabriele Ewald hatte noch 100 Schokoküsse für die Kinder mitgebracht und so endete der sportliche Vormittag mit einer La Ola Welle als Dank für die Organisatoren und fröhlichen, schokoladenverschmierten Gesichtern.


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