Hochbeete auf Sportsfield

Wolfgang
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Eine kleine Gartenanlage, bei der Hochbeete unter fachkundiger Anleitung hergerichtet werden, ist das neueste Projekt, das derzeit dank ehrenamtlichen Engagements auf dem Sportsfield-Gelände gemeinsam mit den dort lebenden geflüchteten Menschen realisiert werden kann.



schaubach.JPG

schaubach1.JPG

schaubach2.JPG

Das Hanauer Seniorenbüro, das sich im Rahmen des Bundesprojektes „Menschen stärken Menschen“ für Geflüchtete engagiert und Patenschaften initiiert, unterstützte das Ehepaar Inge und Karl-Ludwig Paap, Renate Krüger und Gabriele Spehar, als diese Idee bei einem Austauschtreffen für Patinnen und Paten die Idee äußerten, sich mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten für ein gemeinsames Gartenprojekt engagieren zu wollen. Barbara Heddendorp, im Seniorenbüro die Ansprechpartnerin für Vorhaben im Rahmen des Bundesprojekts, entwickelte gemeinsam mit den Ehrenamtlichen ein Konzept, wie die konkrete Umsetzung aussehen könnte, welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssten und welche Unterstützung dabei notwendig sein würde.

Karl-Ludwig Paap, der sich auch schon als Willkommenslotse engagiert, setzte alles daran, das Projekt möglichst zeitnah umzusetzen. Er überzeugte in Gesprächen, dass jetzt die Pflanzzeit für Nutzpflanzen sei und deshalb eine rasche Entscheidung getroffen werden müsse, wo das Projekt realisiert werden könne. Schnell stellte sich heraus, dass die Gemeinschaftsunterkunft auf Sportsfield über die besten Bedingungen verfügt, um den geplanten Nutzgarten mit Hochbeeten anzulegen. Die Entscheidung für Hochbeete fiel, da diese jederzeit versetzt werden können und minimieren die körperliche Anstrengung des ständigen Bückens beim Pflanzen und Pflegen entfällt.

In Uwe Niemeyer von der Koordinierungsstelle Flüchtlinge und Marion Beyer fanden die ehrenamtlich engagierten Patinnen und Paten tatkräftige Unterstützung vor Ort. Nicole Schaubach vom Team der Security war ebenfalls so begeistert, dass sie sich dem Projekt sofort anschloss. Die Abteilung Grünflächen des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service leistete unbürokratische Unterstützung und stellte neben Gartenerde auch Blumenpflanzen zur Verfügung. Am Ende des ersten Pflanztages waren schließlich sieben Hochbeete angelegt, die ab sofort von jeweils einem Betreuer und einem festen Team von Helfern, die zusammen die Verantwortung übernehmen, gepflegt werden.

Geplant ist es, weitere Hochbeete entstehen zu lassen. Hierfür werden noch Samen, Pflanzen, Paletten, bereits fertige Hochbeete oder große Plastikkörbe, wie sie oftmals in Bäckereien oder beim Transport von Gemüse verwendet werden, benötigt, oder auch Kisten, die sich für den Einsatz als Hochbeete eignen. Für den weiteren Ausbau würden vor allem Setzlinge von Gemüsepflanzen sehr helfen. Wer solche Setzlinge kostenfrei zur Verfügung stellen will, kann sich direkt mit Karl Papp in Verbindung setzen, damit die Pflanzen abgeholt werden können. Wer die Aktion unterstützen will, kann sich aber auch an Barbara Heddendorp im Seniorenbüro wenden. Sie ist unter der Telefonnummer 06181-66820-60 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Foto (von links): Nicole Schaubach, Renate Krüger und Inge Paap. Fotos: Stadt Hanau


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2