Adolf Ruppel für 60 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt

Hasselroth
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Fast 50 Gäste konnte AG 60plus-Sprecher Norbert Schäfer beim Heringsessen am Aschermittwoch begrüßen.



Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Adolf Ruppel für 60 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Adolf Ruppel ist an seinem 22. Geburtstag am 1.1.1958 in die SPD eingetreten. Für seine Ehrung hatte er sich gewünscht, dass ein langjähriger Weggefährte Bernd Reuter M.d.B. a. D. anwesend sein sollte. Gemeinsam mit Bernd Reuter nahm SPD-Vorsitzende Uta Böckel die Ehrung von Adolf Ruppel vor. Neben der Urkunde und der Ehrennadel für 60 Jahre Mitgliedschaft gab es regionale Spezialitäten sowie einen guten Roten. Partnerin Renate Jüngling wurde traditionell mit roten Nelken bedacht.

Etwas später konnte auch M. d. L. Christoph Degen, der an diesem Abend ein Marathonprogramm zu absolvieren hatte, dem sozialdemokratischen Urgestein Adolf Ruppel gratulieren. Bernd Reuter mahnte an, die Dinge positiv zu sehen. Die SPD habe im Main-Kinzig-Kreis mit einem jungen dynamischen Landrat Thorsten Stolz und dem neuen Kreistagsvorsitzenden Carsten Ullrich beste Bedingungen. „Sagt nicht immer, was nicht geht und nicht das Glas ist halb leer, sondern halb voll!“ war sein Credo. Er persönlich sei immer nur angetreten um Menschen zu helfen und was für andere zu tun.

Humorvoll stellte er dar, wie er als 25jähriger Bürgermeister von Heldenbergen 1965 dafür gesorgt hatte, dass sein Dorf kanalisiert wurde. Ein Zustand, den sich junge Menschen heute überhaupt nicht mehr vorstellen können. Reuter, Jahrgang 1940, lebt den Gedanken, jedem Menschen Bildung zu ermöglichen. Das sei größtenteils gelungen, allerdings habe es auch dazu geführt, dass es das ursprüngliche Wählerpotenzial nicht mehr gebe. Sein Bedauern drückte er darüber aus, dass Egoismen zugenommen haben.

Zum Mitgliederentscheid führte er aus, dass er dem Koalitionsvertrag zustimmen werde, da dieser viele Inhalte habe, die für viele Menschen das Leben verbessern. Einen guten Rat gab er mit: „Es hat sich noch nie eine Partei in der Opposition regeneriert!“ Abschließend führte er aus: „Es müssen in der Tat mehr junge Menschen ran. Denen kann man Rat geben, nicht Ratschlag!“

Alle waren sich einig, es war ein interessanter Abend der nicht zum Jammern sondern zum Anpacken aufforderte. Danke an alle Beteiligten.


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