Umgehungsstraße: Landtagsabgeordnete sollen helfen

Jetzt sollen alle Landtagsabgeordneten aus dem Main-Kinzig-Kreis zu einer Ausschusssitzung eingeladen werden, um die weitere Vorgehensweise zu beraten und die Forderung nach einer Verkehrsentlastung erneut zu betonen.

Gestritten wurde zuletzt über ein Gutachten zur Lärmbelastung durch den Verkehr im Ortsteil Gondsroth, dass von der Gemeinde beauftragt und vom TÜV Hessen angefertigt wurde und zumindest in Teilen vom Ministerium in Frage gestellt wurde. Bürgermeister Uwe Scharf kündigte daher jetzt an, dass dieses Gutachten in zwei Punkten noch einmal genauer analysiert werden soll, um sämtliche Zweifel aus dem Weg zu räumen.

Die Kommunikation zwischen Gemeinde und Ministerium füllt inzwischen immer mehr Aktenordner, zuletzt teilte Staatssekretär Samson mit, dass in der Ortsdurchfahrt ab Herbst durchgängig Tempo 30 gelten soll, was zuvor noch abgelehnt wurde. Und ein angebliches Gutachten der Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil existiert anscheinend gar nicht, laut Scharf handelt es sich hierbei nur um eine Stellungnahme einer Fachabteilung aus dem Ministerium. Vom Tisch ist wohl ein Lkw-Durchfahrverbot für Gondsroth, weil als Umleitungsstrecken Niedermittlau und Oberrodenbach ausgegeben worden waren und dadurch dort die zusätzliche Verkehrsbelastung entstehen würden.

Bürgermeister Schaf bleibt daher bei seiner Aussage: „Einziges Ziel kann nur eine Umgehungsstraße sein.“ So gibt es viel zu besprechen in der Sitzung mit den Landtagsabgeordneten, zu der auch ein Vertreter der Bürgerinitiative Umgehungsstraße Hasselroth eingeladen werden soll. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.