Projekt Leben und Wohnen im Alter in greifbarer Nähe

2015 hatte die Gemeinde über ein Interessenbekundungsverfahren die Realisierung des Projekts Leben und Wohnen im Alter in Hasselroth in die Gänge gebracht. Diese Ausschreibung blieb jedoch erfolglos. Dem zuvor gegangen war eine von der SPD Hasselroth beantragte Bürgerbefragung, bei der alle Bürgerinnen und Bürger über 50 Jahren aufgefordert waren, ihre Vorstellungen und Anforderungen an eine generationengerechte Gemeinde darzulegen. Nachdem das Interessenbekundungsverfahren in ein Verhandlungsverfahren übergeleitet wurde, konnte nun nach intensiven Verhandlungen dem Parlament ein Vertragsentwurf zum Beschluss vorgelegt werden.

Über den gefassten Beschluss zeigte sich SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Benzing hocherfreut, er verdeutlichte die Bedeutung dieser Entscheidung für die Entwicklung der Gemeinde Hasselroth: „Seit Mitte der 1990er Jahre wurde das Grundstück im Baugebiet Karlstraße für eine Senioreneinrichtung vorgehalten. Seit 2011 sind wir in den politischen Gremien der Gemeinde sehr intensiv mit diesem Thema befasst. Mit einer Bürgerbefragung wurde das Thema konkreter. Insgesamt 900 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Befragung teil, so dass daraus die Inhalte der Ausschreibung gemeinsam erarbeitet werden konnten. Bei der darauffolgenden Ausschreibung meldeten sich jedoch keine Interessenten, was nicht an den Inhalten, sondern an den Modalitäten lag. Wir sind froh, dass man nun nach sehr langen Verhandlungen einen mit Sozialobjekten erfahrenen Partner gefunden hat“, führt Benzing für die SPD-Fraktion aus.

Bereits während der Vorstellung des Vertragspartners vor den Gemeindevertretern wurde deutlich, dass eine fruchtbare Kooperation möglich sei. Es wurde darauf geachtet, dass die Ergebnisse der Bürgerbefragung zu Leben und Wohnen im Alter, die durch die SPD-Fraktion 2014 initiiert worden war, auch in mögliche Konzeptionen der Einrichtung einfließen werden.

In den kommenden Monaten soll nun ein Betreiber für die Einrichtung gefunden und das Konzept für die Einrichtung konkretisiert werden. Nach Abschluss der entsprechenden Verträge soll dann auch diese Konzeption der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die SPD-Fraktion und ihr Vorsitzender Christian Benzing bedankten sich ausdrücklich bei Bürgermeister Scharf, der Ersten Beigeordneten Uta Böckel und der Verwaltung um Bauamtsleiter Matthias Rösch für die umfangreichen Vorarbeiten und die erfolgreichen Verhandlungen. Man geht nun davon aus, dass zügig die nächsten Schritte in Angriff genommen werden können, so dass nach der Vorstellung des Betreibers und des Konzeptes auch der Baubeginn in absehbarer Zeit möglich ist.