Umgehungsstraße: Appell nach Freigericht

Hasselroth
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Die von vielen gewünschte Umgehungsstraße bleibt ein Dauerthema in Hasselroth.



Am 4. Mai fand zum wiederholten Male ein Treffen beim Kreisbeigeordneten und Verkehrsdezernenten Matthias Zach (Grüne) in der Kreisverwaltung in Gelnhausen statt. Neben Mandatsträgern aus Hasselroth und Vertretern der dortigen Bürgerinitiative sowie Abgesandten vom Hessischen Verkehrsministerium waren dort auch Hessen Mobil, die IHK und die Gemeinde Freigericht vertreten. Und an die Nachbarkommune geht nach diesem Treffen erneut ein Hilferuf aus Hasselroth.

Denn klar ist: Eine Umgehungsstraße für Hasselroth wird, wenn überhaupt, nur dann realisiert, wenn sich auch in Freigericht dazu entschlossen wird, zumindest einen Teil davon auf eigenem Terrain zu bauen. „Liebe Freigerichter, macht euch doch mal auf den Weg, denkt an eure lieben Nachbarn und fast einen entsprechenden Beschluss“, formulierte es der Hasselrother Bürgermeister Uwe Scharf (parteilos) sanftmütig. Aus dem Treffen in Gelnhausen hat er jedenfalls mitgenommen, dass der Freigerichter Bürgermeister Joachim Lucas (UWG) und die anwesenden Mandatsträger einen „entsprechenden Umgang durch Auseinandersetzung in deren Gremien“ zugesichert haben – was das auch immer bedeuten mag. Laut Scharf sei in dem Gespräch deutlich geworden, dass es ein vielversprechendes Signal wäre, wenn die Gemeindevertretung Freigericht die Neuauflage der Umgehungsstraße auch für ihre Gemarkung unter Berücksichtigung einer unstrittigeren, kürzeren Variante beschließen würde.

Gespannt wird in Hasselroth nun auch die neue Umgebungslärmkartierung des Landes Hessen erwartet, die eine deutliche Überschreitung der Grenzwerte an der Durchgangsstraße im Ortsteil Niedermittlau zum Vorschein bringen soll. Die Gemeinde hatte bereits ein Lärmgutachten für Gondsroth in Auftrag gegeben und wollte nun eigentlich auch in Niedermittlau so verfahren, allerdings sollen nun erst die Ergebnisse aus Wiesbaden abgewartet werden. Laut Scharf könnte so ein weiteres Gutachten überflüssig werden, was der Gemeinde Kosten sparen würde.


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