Gemeinde Hasselroth zeigt Flagge für Tibet

Hasselroth
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Am 09.03.2018 hisst die Gemeinde Hasselroth die tibetische Flagge am Rathaus und spricht sich damit für das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung und die Einhaltung der Menschenrechte in Tibet aus.



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Hasselroth beteiligt sich an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ der Tibet Initiative Deutschland e.V. seit dem 10.3.2001. Im Gedenken an den gewaltsam niedergeschlagenen Volksaufstand in Tibet von 1959, soll so ein Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk gesetzt werden. In diesem Jahr jähren sich zudem die historischen Aufstände in Tibet von 2008.

„In Tibet werden Menschenrechte massiv verletzt. Die Tibeter dürfen sich in ihrem eigenen Land nicht frei bewegen, sie werden überwacht, willkürlich inhaftiert oder „verschwinden“. Wer an die Demokratie glaubt, darf angesichts dieser Repressionen nicht wegschauen. Seit Jahrzehnten leisten die Tibeter friedlich Widerstand.Die Tibeter geben nicht auf und zählen auf die Solidarität mit anderen Menschen überall auf der Welt, so auch auf unsere. Daher zeigen wir am 10. März Flagge für Tibet, für Selbstbestimmung und für Menschenrechte,“ sagt Bürgermeister Uwe Scharf.

Auch in diesem Jahr war der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Hubertus Peter mit an Bord, die evangelischen und der katholische Pfarrer hatten sich entschuldigt. „Für mich als langjährigen Kommunalpolitiker ist es eine unerträgliche Vorstellung, dass die Bevölkerung eines Landes nicht selbst über seine eigenen Geschicke entscheiden kann und sowohl Kultur, als auch Religion unterdrückt werden.“, sagt Hubertus Peter, und ergänzt: „Wir, die wir hier in Freiheit leben dürfen, haben daher eine besondere Verpflichtung gegenüber jenen, die um diese Rechte nach wie vor kämpfen müssen. Daher beteilige ich mich immer wieder an dieser Aktion um ein Zeichen zu setzen.“

Noch einmal zur Erinnerung: Als Folge der Besetzung und Unterdrückung Tibets durch China im Jahr 1949/50 erhob sich das tibetische Volk am 10. März 1959 gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Sorge um das Leben des Dalai Lama versammelten sich etwa 300.000 Tibeter vor seiner Sommerresidenz nahe der tibetischen Hauptstadt Lhasa. Der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen. Das chinesische Militär schlug den Aufstand blutig nieder. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben.

Im März 2018 jähren sich auch die letzten großen Tibet-Aufstände von 2008. Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking brachen in ganz Tibet Proteste aus. Die chinesische Regierung antwortete mit militärischer Gewalt. Tausende Tibeter wurden festgenommen, inhaftiert und gefoltert. Weitere Informationen zur Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ www.tibet-flagge.de und zum tibetischen Widerstand www.tibet-initiative.de/widerstand-in-tibet

Foto: Bürgermeister Uwe Scharf und Gemeindevertretungsvorsitzender Hubertus Peter.


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