Siebtes Frauenfrühstück der Hasselrother SPD

Hasselroth
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Einige Tage nach dem Internationalen Frauentag konnte SPD-Vorsitzende Uta Böckel fast 100 Frauen in der Friedrich-Hofacker-Halle begrüßen, viele davon gehören mittlerweile zu den Stammgästen beim Frauenfrühstück der Hasselrother SPD-Frauen.



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Böckel ging in der Eröffnungsrede auf 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland ein. 1918 wurde das aktive und passive Wahlrecht für Frauen in Deutschland beschlossen, das erstmals am 19. Januar 1919 ausgeübt werden konnte. Wenn auch die unterschiedlichen politischen Zielsetzungen der bürgerlichen Frauenvereine, der Pazifistinnen und der Sozialistinnen zuweilen zu heftigen Kontroversen führten, vereinte sie doch alle seit Ende des 19. JH der Kampf um das Frauenwahlrecht. Getrud Bäumer schrieb über den ersten Wahltag der Frauen in Deutschland: Der erste Wahlgang der Frauen. Ziel eines Jahrhunderts – Beginn eines Jahrtausends. Es ist schön und selbstverständlich: dieser Aufmarsch der Familien im Wahlbüro. Vater und Mutter und Töchter. Die kleinen Kinder laufen mit. Sie wollen sehen, wie Mutter wählt. Von da spannte Böckel den Bogen zu fast 100 Jahre später zum am 18. März 2018 stattfindenden Equal Pay Day. Nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 21 % weniger als Männer. Rechnet man den Prozentwert in Tage um, arbeiten Frauen 77 Tage, vom 1. Januar bis zum 18. März umsonst! Von da her sei die Gleichberechtigung noch lange nicht am Ziel.

Danach stellte sie Herrn Helmut Günther, Vorsitzender des Vereins „Wir helfen in Afrika e. V.“, vor. Das Motto des Vereins „Afrika braucht nicht den Fisch, sondern das Netz!“ habe die Hasselrother SPD-Frauen neugierig auf das Projekt gemacht. Zunächst eröffneten Doris Ruppel-Böhringer, Marianne Moritz und Monika Hareter das Frühstücksbuffet. Neben dem wie üblich sehr abwechslungsreichen Buffet waren die frisch gebackenen Waffeln von Doris Ruppel-Böhringer der Renner.

Danach stellte Helmut Günther mittels einer Präsentation die Arbeit des Vereins „Wir helfen in Afrika e.V.“ vor. Da er kurz zuvor von einem Besuch aus Kenia zurückgekehrt war, waren seine Informationen aktuell. Eine der Teilnehmerinnen der Delegation, Regina Knirsch, war ebenfalls anwesend und ergänzte die Eindrücke von Helmut Günther. Der Verein setzt sich vorwiegend für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in der Region Mamba Village in Kenia ein. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe. So liegen die Schwerpunkte der Aktivitäten des Vereins in der Bildung und Gesundheitsvorsorge. Mit etwa über 220 € jährlich wird einem Kind der Schulbesuch, die Schulkleidung und das Essen ermöglicht. Den anschaulichen Ausführungen von Helmut Günther konnte man entnehmen, dass er und sein Team mit Leib und Seele zu ihrem Projekt stehen. Dies wurde honoriert, 565 € wurden für die Arbeit des Vereins „Wir helfen in Afrika e.V.“ gespendet. Auch eine kleine Auswahl von Waren aus Kenia, die Hannah Wegener für den Verein anbot, fand guten Absatz.

Abschließend dankte Uta Böckel ganz herzlich dem Team, ohne das eine solche Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Sie nannte hier stellvertretend Doris Ruppel-Böhringer und Marianne Moritz, die professionell unterstützt von Carsten Patzke und vielen Frauen, wieder ein leckeres Buffet gezaubert hatten, Monika Hareter für die Dekoration, Peter Stichel für das Fotografieren, der Männergruppe bei der Unterstützung der Einrichtung der Friedrich-Hofacker-Halle sowie Herr Günther und seinem Team für die Informationen sowie allen anwesenden Frauen für ihr Kommen.


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