Förderung "Ländlicher Raum": Auch Hasselroth will ins Boot

Hasselroth
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Die Gemeinde Hasselroth soll sich am Förderprogramm des Main-Kinzig-Kreises zur Förderung des ländlichen Raumes beteiligen und entsprechende finanzielle Mittel beantragen.



Wofür das Geld ausgegeben werden könnte, weiß die antragstellende SPD auch schon, zunächst beschäftigt sich allerdings der Bauausschuss mit dem Thema.

Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Christian Benzing ist das Förderprogramm bereits ein „voller Erfolg“, über 70 Projekte wären bereits dafür angemeldet worden. Und jetzt soll auch Hasselroth ins Boot springen, das Geld soll im Ortsteil Gondsroth eingesetzt werden. Da hat sich die SPD das Grundstück samt Gebäude in der Hauptstraße 27 ausgeguckt. Laut Benzing sei dies bewusst gewählt worden, weil es an der Durchgangsstraße liege und dort vielleicht gezeigt werden könnte, welche Gestaltungsmöglichkeiten es gebe.

„Grundsätzlich okay“, urteilte Jürgen Roth (SWG), bezeichnet es allerdings als provokativ, dass die SPD ein privates Grundstück vorgeschlagen habe: „Ich wusste gar nicht, dass die Gemeinde jetzt auch als Immobilienmakler auftreten will. Das klingt für mich nach einer Enteignung von Hasselrother Bürgern.“ Andreas Wicklein (CDU) räumte ein, dass das Gebäude auf dem Grundstück in Gondsroth kein Aushängeschild für die Gemeinde sei und vermutlich nur ein Abriss in Frage komme. Daher müsste vor einer Entscheidung die weitere Nutzung festgelegt werden. SPD, CDU und FDP stimmten für die Beratung im Bauausschuss, die SWG enthielt sich.


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