100 Prozent für Benzing: SPD nominiert Bürgermeisterkandidat

Hasselroth
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Auf der Jahreshauptversammlung hat die SPD Hasselroth Christian Benzing einstimmig zu ihrem Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 28. Oktober nominiert.



SPD-Vorsitzende Uta Böckel brachte den am 19. April einstimmig im Vorstand gefassten Personalvorschlag für die Nominierung des SPD-Bürgermeisterkandidaten ein. Sie schlug der Versammlung vor, den Fraktionsvorsitzenden Christian Benzing zu nominieren und begründete den Vorschlag für die Versammlung nachvollziehbar.

Der 36-jährige Christian Benzing sei seit 2006 Mitglied der SPD-Fraktion und somit in die politische Arbeit in Hasselroth hineingewachsen. Seit 2011 ist er Vorsitzender der SPD-Fraktion und Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses. Er habe sich akribisch in jedes anstehende Thema eingearbeitet. Wenn einer den Haushalt verstehe, sei er es. In diese Zeit fiel die Umstellung des kommunalen Haushalts auf die doppische Buchführung (Doppik). Am Thema Leben und Wohnen im Alter war Benzing ebenfalls maßgeblich beteiligt gewesen. Sowohl bei der Erarbeitung der Befragung als auch bei der Auswertung habe Christian Benzing aktiv mitgearbeitet. Die Fragen rund um die Kinderbetreuung seien ihm ebenso wichtig. Er habe sich gekümmert und sei zum Fachmann für das Kinderförderungsgesetz geworden. Dass dringender Handlungsbedarf für eine Kapazitätserweiterung an den Kindertagesstätten bestehe, darauf weise er schon seit Jahren hin.

Auch beim Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit der Hasselrother Feuerwehren hat Christian Benzing aktiv mitgearbeitet und wesentlich zu einem sehr guten Ergebnis beigetragen, was man bei der „Kick-off-Veranstaltung“ sehen konnte. Die Entwicklung der Gemeinde Hasselroth sowie die weitere Entwicklung von Wohnraum, das sind seit Jahren seine Themen. „Du wirst ein Bürgermeister aller Hasselrotherinnen und Hasselrother sein und immer das Ganze im Blick haben. Du „kannst mit allen Altersgruppen“, ich habe dich nie ungeduldig werden sehen. Dein Vorteil liegt im Zuhören, nicht in den lauten Tönen. Aber du nimmst auch mit, was du gehört hast. In der Fraktion und im SPD-Vorstand und darüber hinaus bist du ein Teamplayer.

Für all die Dinge die anstehen, brauche man Visionen und Netzwerke. Das alles hast du, lieber Christian! Wen anders als dich sollte ich heute hier als Bürgermeisterkandidat für unsere Gemeinde Hasselroth vorschlagen“? beendete Uta Böckel ihre Begründung zur Einbringung des Personalvorschlags. Im Anschluss stellte sich der Kandidat den knapp 50 anwesenden Parteimitgliedern und Gästen vor und skizzierte erste Eckpunkte seines Wahlprogramms. Im Vordergrund stehen dabei die weitere Entwicklung der Gemeinde und die demnächst anstehenden Umsetzung von Bauprojekten, vor allem der Senioreneinrichtung und einer geplanten weiteren Kindertagesstätte. Die Ausweisung des Baugebiets in der Bahnhofssiedlung könne für neuen Wohnraum in der Kommune sorgen. Aber man müsse auch ebenso über die Entwicklung von Gewerbeflächen nachdenken.

Zu einer guten Politik gehöre es ebenso, das Betreuungsangebot an den Kindertagesstätten und im Hort weiter auszubauen. Da zum 1. August 2018 die Betreuungsgebühren für 6 Stunden-Angebote wegfallen, sprach sich Benzing für weiterhin sozial gerechte Gebühren aus. Mit ihm sei es nicht zu machen, dass der Wegfall der Gebühren durch Anhebungen in anderen Bereichen wie in der U3-Betreuung oder im Hort kompensiert werde. Für die Attraktivität der Gemeinde sollen auch weiterhin die Ortskerne gefördert werden. Nach den Dorferneuerungsprogrammen in Niedermittlau und Neuenhaßlau sei es an der Zeit, neue Entwicklungs- und Fördermaßnahmen zu ergreifen. Hierbei stehe insbesondere der Ortsteil Gondsroth im Vordergrund. Dazu wurden bereits entsprechende Anträge, zum kommunalen Entwicklungskonzept und zum Förderprogramm ländlicher Raum, gestellt.

Die Gemeindeverwaltung versteht Benzing zu aller erst als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger. Daher werde er sich dafür einsetzen, dass es keine Einsparungen an Service und Ansprechbarkeit geben werde. Dazu sei es aber auch wichtig, neue Themen wie „Rathaus 4.0“ oder den digitalen Bürgerservice auf die Agenda zu setzen. Auch im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit müsse man neu denken und nicht nur auf kurzfristige Einsparpotentiale setzen. Hasselroth dürfe nicht Gefahr laufen, in einen Investitionsstau zu geraten. Das gelte für die großen Bereiche in der Infrastruktur ebenso wie im Kleinen, etwa bei Ausstattung in den Bürgerhäusern. Dabei gelte es, die Abgaben- und Steuerlast nicht weiter auszudehnen. Bei Haushaltsüberschüssen sei es auch zukünftig nicht vermittelbar, Steuererhöhungen beschließen zu wollen. Auch deshalb hatten sich Benzing und die SPD-Fraktion im vergangenen Jahr gegen eine weitere Erhöhung der Grundsteuer ausgesprochen.

Nach seiner Vorstellung erntete Christian Benzing Beifall und große Zustimmung der Teilnehmer. Mehrere Redner, darunter auch der Chef der SPD Main-Kinzig, Christoph Degen, lobten seine Arbeit der vergangenen Jahre ebenso wie seine Ziele und sicherten bereits die volle Unterstützung zu. In der anschließenden geheimen Abstimmung entfielen 43 Ja-Stimmen und somit 100% auf Benzing. Im Anschluss bedankte sich der Nominierte sichtlich gerührt bei seinen Mitgliedern, forderte aber alle auf, in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsam zu kämpfen. Der Ortsverein sei ein starkes Team, auf das es nun ankomme.


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