Kita-Gebühren im Vergleich zu anderen Kommunen deutlich höher

Hasselroth
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Schon seit der Kommunalwahl stehen die Vorsitzenden der SPD Hasselroth, Monika Hareter und Alexander Heger, in kontinuierlichem fachlichem Austausch mit dem Hasselrother Mitglied der Partei "Die Linke", Matthias Okon.



"Im Vordergrund der Gespräche stehen kommunalpolitische Themen, speziell aus dem Bereich der Sozialpolitik. Durch seine berufliche Aufgabe als Leiter einer Kindertagesstätte ist Matthias Okon besonders ein fachkundiger Gesprächspartner für den das gesamte Themenfeld der Betreuung und Frühförderung von Kindern", so die SPD. Zum Austausch über die allgemeine Situation der kommunalen Kinderbetreuung trafen sich vor kurzem Okon, Hareter und Heger.

Auch wenn es in der jüngsten Sitzung der Hasselrother Gemeindevertretung nur um redaktionelle Anpassungen in der Satzung zu den Kindergartengebühren gegangen sei, sind sich alle drei einig, dass es einer dringenden Debatte über die Höhe der kommunale Kindergartengebühren bedarf.

"Wir müssen sicherstellen, dass die Gebühren der kommunalen Kindertagesbetreuung gerecht und erschwinglich sind, um allen Kindern – unabhängig von Einkommen ihrer Eltern – die bestmöglichen Bildungsperspektiven zu eröffnen“, so die Beteiligten. „Wir investieren viel in die Hasselrother Kitas – seit Jahren und können dabei auch stolz sein, dass alle Beteiligten politischen Verantwortlichen an dem Weg festhalten“, so Hareter und Heger. „Es muss aber auch klar benannt werden, dass die Hasselrother Gebühren - im Vergleich zu denen anderer Kommunen - deutlich höher ausfallen“, so Matthias Okon.

Die Beteiligten sind sich einig, dass verschiedene Optionen wie eine deutliche Erhöhung der staatlichen Pauschalen oder die Einrichtung eines Beitragsergänzungsfonds für einkommensschwache Familien auf allen politischen Ebenen zu diskutieren sind. Die Kommunen seien unbedingt dabei zu unterstützen, ihren Auftrag zur Gewährleistung einer verlässlichen, qualitativ hochwertigen Kindertagesbetreuung zu erfüllen. „Wir werden alles versuchen, um unsere Vertreterinnen und Vertreter in der Landesregierung aber auch die Landtagsfraktion unmittelbar einzubeziehen, um die Bedeutung dieses Themas zu verdeutlichen, die Dringlichkeit einer Änderung der Gebührenstruktur hervorzuheben und gemeinsam an konkreten Lösungen zu arbeiten“, so Hareter und Heger für die SPD. Angesichts der erneuten Diskussion über die Kinderbetreuungsgebühren im Hasselrother Kommunalhaushalt für das Jahr 2026 sei es von entscheidender Bedeutung, dass bis dahin echte Lösungen vorliegen würdem.

"Als aktive Mitglieder unserer Gemeinschaft ist es an der Zeit, dass wir alle eine ernsthafte Diskussion über die Kindergartengebühren führen", betonen Hareter, Heger und Okon. "Wir dürfen als Gesellschaft nicht akzeptieren, dass finanzielle Hürden den Zugang zu frühkindlicher Bildung beeinträchtigen. Eine gerechte, transparente und familienfreundliche Gebührenstruktur ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unserer Kinder sowie für den Standort Hasselroth als Ort an dem es sich gut leben lässt – auch als Familie“, so die Drei abschließend.


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