Neuenhaßlau: Neue Wohnungen für 5,60 Euro pro Quadratmeter

Neuenhaßlau
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Kleinere Maler- und Elektroarbeiten müssen noch erledigt werden, dann können die ersten Mieter einziehen. In der Kirchgasse in Neuenhaßlau hat die Gemeinde Hasselroth ihren Beitrag zum sozialen Wohnungsbau fertiggestellt. Vier Wohneinheiten sind auf dem Grundstück am so genannten „Dreispitz“ entstanden, die nun zu besonders günstigen Konditionen vermietet werden.



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„Nur ein kleiner Beitrag für die allgemeine Wohnungsnot, allerdings ein signifikant sichtbares Projekt für Hasselroth“, dankte Bürgermeister Uwe Scharf (parteilos) vor allem den Bauamtsmitarbeitern Andreas Schmidt und Lars Jackel, die den Grundentwurf für das neue Wohngebäude erstellt hatten. Entstanden ist laut Scharf ein „zweckmäßiger Bau“, der letztlich ohne größere Probleme (Scharf: „Bauen ist immer ein Abenteuer“) seit dem Spatenstich im April des vergangenen Jahres gewachsen ist.

Jede der vier Wohnungen hat eine Grundfläche von 56 Quadratmetern, die Wohneinheiten im Obergeschoss sind über eine Stahltreppe zu erreichen. Zur Grundausstattung gehört eine Fußbodenheizung, außerdem wurde eine solarthermische Anlage zur Energiegewinnung verbaut. Ein separates Nebengebäude steht als Waschmaschinen- und Trockenraum zur Verfügung. Jede Wohnung verfügt zudem über eine Küche, die bei der Vermietung mit 20 Euro extra zu Buche schlägt. Der Mietzins liegt mit 5,60 Euro pro Quadratmeter die geforderten 15 Prozent unter dem Mietspiegel, damit für den Bau entsprechende Förderungen beantragt werden konnten. Einziehen sollen kleinere Familien oder Ehepaare mit geringen Einkommen, an eine Nutzung als reine Flüchtlingsunterkunft ist angesichts der Entspannung auf diesem Sektor nicht mehr gedacht.

Um die Gesamtkosten in Höhe von 420.000 Euro stemmen zu können, wurden 308.000 Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramms (KIP) des Landes Hessen investiert, weitere 70.000 Euro hat der Main-Kinzig-Kreis aus Fördermitteln bereitgestellt. Ein entsprechendes Programm hatte Alt-Landrat Erich Pipa (SPD) noch auf den Weg gebracht und dafür 7,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, inzwischen stehen sogar 12 Millionen Euro bereit. Nach Wächtersbach ist Hasselroth allerdings die zweite Kommune im Main-Kinzig-Kreis, die diese Unterstützung in Anspruch nimmt. „Der Topf ist noch gut gefüllt“, erklärte Landrat Thorsten Stolz (SPD) bei der Besichtigung des neuen Wohngebäudes in Neuenhaßlau, dass von den zur Verfügung stehenden Mitteln kreisweit insgesamt zirka 500 neue Wohneinheiten entstehen sollen. Besonders freute es ihn, dass die Gemeinde Hasselroth die Wohneinheiten in Eigenregie geschaffen hat und keinen Investor ins Boot holte. Stolz: „Das Projekt kann sich sehen lassen.“

Foto (von links): Lars Jackel, Andreas Schmidt (beide Bauamt Hasselroth), Bürgermeister Uwe Scharf und Landrat Thorsten Stolz.


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