VdK-Vorstand beschließt Terminplan für 2024

Auf dem Programm stand die Rückschau auf die Termine 2023 und die Vorschau auf die Termine 2024 und der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2024.

„Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit“, so der Vorsitzende Helmut Müller. Und weiter: „Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert der VdK an die Opfer der Euthanasie“-Morde. Als Verband, dessen Mitglieder zu einem großen Teil chronisch krank oder behindert sind, möchten wir anlässlich des Gedenktags besonders an jene Menschen erinnern, die zu Opfern des nationalsozialistischen Euthanasie‘-Programmes wurden. Den systematischen Krankenmorden des NS-Regimes fielen etwa 300.000 Männer, Frauen und Kinder mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen zum Opfer – nicht nur in Deutschland, sondern auch in den besetzten Ländern Europas. Zudem wurden etwa 400.000 Frauen und Männer zwangssterilisiert. Neben dem Holocaust zählen die Euthanasie‘-Verbrechen zu den großen nationalsozialistischen Massenverbrechen. Wir müssen die Erinnerung daran bewahren und nachkommende Generationen darüber aufklären“, sagt Helmut Müller.

Aus Sicht des VdK müssen die Anstrengungen verstärkt werden, vor allem jüngere Menschen über die NS-Krankenmorde zu informieren und sie für die Diskriminierung von kranken und behinderten Menschen zu sensibilisieren. „Menschen auf ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten oder andere einzelne Merkmale zu reduzieren, sie zur Belastung zu erklären und verschiedene Gruppen dann gegeneinander auszuspielen, ist tabu, weil dies eine Gesellschaft und ein Land zerstört“, so Müller abschließend.

Im Rückblick resümierte der Vorsitzende den Terminplan 2023. Höhepunkte waren der Festkommers zum 75-jährigen Bestehen am 05. Juni, der Ausflug zum Hessentag in Pfungstadt am 10. Juni und die Teilnahme am Herbstmarkt mit dem VdK Info-Bus am 10. September. Des Weiteren wurde der Terminplan 2024 beschlossen. Ein Höhepunkt wird die Teilnahme am Festwochenende „50 Jahre Hasselroth“ vom 30. August bis 01. September sein. Alle Termine werden rechtzeitig in der Presse veröffentlicht.

Für weitere Auskünfte und Informationen über die Arbeit des Ortsverbandes steht der Vorsitzende unter Telefon: 0 60 55 - 21 62, Mobil: 0170 5 72 62 77 oder unter E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung. Er bittet auch um vorherige Anmeldung.