Friedhof Neuenhaßlau: Diebe räumen Gräber ab

Neuenhaßlau
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Diebe auf dem Friedhof in Neuenhaßlau: Von zahlreichen Gräbern fehlen Vasen und Laternen, teilweise mit Gewalt entfernt. Inzwischen ermittelt die Polizei, auch Bürgermeister Uwe Scharf machte sich am Sonntag ein Bild vor Ort. „Geschmacklos“, äußerte sich der Hasselrother Rathauschef empört über ein derartiges kriminelles Verhalten.



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Dass es sich darum handelt und nicht um einen schlechten Streich, davon geht laut Scharf auch die Polizei aus. „Das waren wohl Edelmetalldiebe, die ja auch schon auf anderen Friedhöfen ihr Unwesen getrieben haben“, wird derzeit von 30 bis 40 betroffenen Gräbern ausgegangen. Der Polizei liegt bislang allerdings nur eine Anzeige vor, „in solchen Fällen ist es aber üblich, dass die Leute erst mit der Zeit auf den Verlust aufmerksam werden und dann Anzeige erstatten“, ist laut Polizeipressesprecher Rudi Neu damit zu rechnen, dass noch weitere Anzeigen eingehen.

Betroffen sind nach ersten Erkenntnissen nur Gräber auf dem hinteren Bereich des Friedhofes in Neuenhaßlau, der nicht mehr von einer Ortsbebauung umgeben ist. Vermutlich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag schlugen die Diebe zu. Bemerkt wurde der erste Schaden am Freitagmittag. Am Sonntag wurde Bürgermeister Scharf vom CDU-Gemeindevertreter Andreas Wicklein informiert, mit dem er anschließend die Schäden begutachtete.

Ebenfalls entdeckt: Der Fluchtweg der Täter hinter der Friedhofsmauer in Richtung Eisenbahnlinie. Dort haben sie teilweise Diebesgut hinterlassen, das sie offenbar als nicht wertvoll erachteten. Teilweise ist auf den Gräbern auch zu erkennen, dass der Grabschmuck mit Gewalt entfernt wurde. Die fest montierten Grabutensilien blieben nach ersten Erkenntnissen allerdings unbehelligt, möglicherweise war ihre Demontage zu aufwendig.

Die Polizei hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung: Im Fokus ist der Zeitraum von Donnerstag 18.30 Uhr bis ca. 11 Uhr. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich bei der Polizeistation Gelnhausen (Telefon 06051-8270) oder direkt im Hasselrother Rathaus in Neuenhaßlau melden.


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