Mit Müllbeuteln und Handschuhen rund um den Kindergarten

Niedermittlau
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Sauberhaftes Hessen ist eine Umweltkampagne der Hessischen Landesregierung mit verschiedenen Aktionen.



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Anlässlich des Kinderaktionstages am 30. Mai machten sich auch die Kinder aus der Niedermittlauer Kindertagesstätte „Am Krähenwald“ auf den Weg, um achtlos weggeworfene Abfälle in ihrer Umgebung aufzusammeln und der Gegend rund um ihre Kindertagesstätte sauber zu machen.

Mit Mülltüten und Einmalhandschuhen waren sie gut gerüstet. Die Kinder der Wolfshöhle sammelten auf dem großen Spielplatz in der Bahnhofsiedlung. Sie waren beeindruckt angesichts der vielen Scherben und Zigarettenstummel, die sie dort fanden. Die Scherben lasen die Erwachsenen auf. Über die Zigarettenstummel war die Empörung besonders groß, weil sie für kleine Kinder sehr gefährlich sein können. Die Kinder aus dem Ameisenhaufen sammelten rund um den Bahnhof und auf dem Radweg Richtung Rothenbergen. Hier lagen vor allem Plastikverpackungen, Scherben, Umverpackungen von Fastfood und alte Kleidungsstücke. Die Kinder diskutierten darüber, ob auch vertrocknete Blätter, Stöckchen und tote Käfer in den Mülleimer gehörten und entschieden sich dann, alles liegen zu lassen, was zur Natur gehört. Ihre Tüten wurden trotzdem ziemlich voll.

Die Kinder aus dem Storchennest sammelten im nahen Mühlwald. Sie konnten positiv berichten, dass sie im Wald nur wenig gefunden haben. Der Mühlwald präsentierte sich sauber. Kurzzeitig überlegten einige Kinder, aus den Mülltonnen der Anwohner etwas herauszunehmen, damit sie nicht mit leeren Händen zurück in den Kindergarten kämen. Der Vorschlag wurde verworfen. Ihre Tüten füllten sie auf dem Weg von und zum Wald, vor allem entlang der Straße, wo viele Abfälle wahrscheinlich aus dort fahrenden Autos weggeworfen wurden. Unverständnis zeigten die Kinder angesichts des Abfalls an den Parkplätzen, die direkt zum Kindergarten gehören. Da hier keine fremden Fahrzeuge parken, musste dieser Abfall wohl von den eigenen Familien stammen. Viele der heutigen Umweltprobleme sind für kleine Kinder abstrakt. Dass Abfall, der unterwegs entsteht, nicht achtlos weggeworfen werden soll, war allerdings allen schnell klar und die Kinder waren höchst entrüstet, dass offensichtlich so viele Mitbürger diesen einfachen Zusammenhang nicht verstehen.

Die erfolgreiche Aktion soll wiederholt werden. Nicht nur, dass es jetzt in und um die Bahnhofsiedlung sauberer ist, vielen Kindern ist bewusst geworden, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit unserer Umwelt ist.


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