Unverzichtbare Einrichtung für ein direktes Naturerlebnis

Niedermittlau
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Das „Erste Hessische Jugendwaldheim“ in Hasselroth ist für die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler eine unverzichtbare Einrichtung und mit Blick auf die Waldpädagogik „von unschätzbarem Wert“.



Daher hat die Umweltdezernentin auch in diesem Jahr die Gelegenheit wahrgenommen, den Förderbescheid des Kreises persönlich zu überbringen.

Gerade in der heutigen Zeit, in der Kinder und Jugendliche vieles nur noch über Computertechnik oder Fernsehbilder erfahren, sei das unmittelbare Naturerlebnis von großer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund dankte die Erste Kreisbeigeordnete dem Team rund um das Jugendwaldheim und überreichte einen Zuschuss des Main-Kinzig-Kreises in Höhe von 8.500 Euro für Betrieb und Unterhaltung der 1974 gegründeten Einrichtung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

„Wald erleben – Natur verstehen“ hatte der damalige Revierförster Kurt Seibert als zentrales Motto herausgegeben. Diese einfache Formel gilt auch heute unverändert, wie der aktuelle Leiter, Fritz Dänner, bestätigt. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Ulrike Nees und der Försterin Lucia Koski sorgt er für ein umfassendes Programm für die jugendlichen Gäste. Die Kinder kommen aus dem Biologieunterricht des Klassenzimmers, um im Schul- und Lehrwald mit Amphibienteich und Freilandlabor die Tiere zu erleben sowie Boden, Wasser und Luft zu hören, riechen und zu fühlen.

„Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler in der natürlichen Umgebung einmal mit geschärften Sinnen beobachten und Zusammenhänge buchstäblich begreifen“, ist Susanne Simmler von der Nachhaltigkeit des Angebotes überzeugt. Jährlich nehmen rund 1.500 Schülerinnen und Schüler aller Alters- und Bildungsstufen in Begleitung ihrer Lehrkräfte an den ein- und mehrtägigen Waldkursen teil.

Die Einrichtung bietet Schlafblockhäuser, ein Informationsgebäude und das Hauptgebäude mit Wirtschaftsküche. Träger ist der Bezirksverband Gelnhausen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald mit Hans Jürgen Euler an der Spitze.

Foto (von links): Lucia Koski, Fritz Dänner, Hans Jürgen Euler, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Mitarbeiter Bernd Mai, Ulrike Nees sowie vom Umweltamt des Main-Kinzig-Kreises Abteilungsleiter Bernd Leutnant und Amtsleiterin Katrin Hess.


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