Feuerwehr Gondsroth: Das Treppchen leider verfehlt

Gondsroth
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Enttäuscht ist die Gondsrother Frauenmannschaft von der Feuerwehr-Olympiade im Villach zurückgekehrt.



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Doch bereits nach dem Empfang in der Heimat am Sonntagabend hellte sich die Stimmung schon wieder auf. Vom 9. bis 16. Juli war die Mannschaft mit ihren Betreuern in Österreich. Zwei offizielle Trainingsläufe, ein Abend der deutschen Teilnehmer am Dienstag, die große Eröffnungsfeier am Mittwoch, der eigentliche Wettkampf und die Schlussveranstaltung am Samstag, so lautete das Programm. Doch es blieb auch noch genügend Zeit, um einen Ausflug in das herrliche Umland zu machen und die Wettbewerbe der anderen Disziplinen anzuschauen. Villach hatte sich hervorragend auf die 3000 Teilnehmer aus 24 Nationen vorbereitet. Die Wettkampfstätten und Veranstaltungsorte waren alle zentral um die mit Ständen und Bühnen geschmückte Altstadt angeordnet und bequem zu Fuß zu erreichen. Ein riesen Kompliment gilt den Veranstaltern.

Der eigentliche Wettkampf verlief für die Gondsrother Frauen nicht so optimal. Bei den Trainings hatte sich schon abgezeichnet, dass das Team aus Slowenien wegen ihrer Schnelligkeit nicht zu packen sein wird. Aber Platz zwei oder drei lag in Reichweite. Der Löschangriff ist vergleichbar mit einem Boxenstopp in der Formel 1. Das Team muss in kürzester Zeit extrem präzise arbeiten. Ein Rad greift in das andere. Sobald etwas stockt ist die ganze Übung in Gefahr. Und es gab Probleme. In einem der beiden Schläuche von der Pumpe zum Verteiler wurde eine Verdrehung von den Schiedsrichtern festgestellt und die Schlauchreserve des einen Strahlrohres war nicht vollständig ausgerollt. Dies bedeutet zwei Mal fünf Strafsekunden. Das kann keine Mannschaft beim Staffellauf wieder herausholen. Die Konkurrenz arbeitete fehlerfrei und es wurde nur Rang sechs für die Mannschaft aus Deutschland. Ohne die Fehler wäre es der dritte Platz gewesen.

Aber wer will es den Damen verdenken. Man startet in einem mit ca. 5000 lautstarken Fans besetzten Stadion, neun Wettkampfbahnen nebeneinander, parallel läuft der Staffellauf mit drei Teams, neben den Schiedsrichtern gibt es noch Kamerateams und weitere Offizielle auf dem Platz und nach dem Startbefehl heizen die Moderatoren von ServusTV sofort mit lauter Musik ein. Diese Situation ist ungewohnt und mit einem Training zu Hause nicht zu vergleichen.

Mit hängenden Köpfen ging es dann am Sonntag auf die Heimfahrt. Am Feuerwehrhaus wartete schon ein Empfangskomitee auf das Team. Die Zuhausegebliebenen hatten es trotz nächtlichem Einsatz bei einem Scheunenbrand geschafft einen würdigen Empfang vorzubereiten. Wehrführer Henning Reußwig stellte nochmal heraus, dass man stolz sein müsse überhaupt die Qualifikation geschafft zu haben, um in Villach starten zu dürfen. Die erste Beigeordnete Uta Bökel war mit in Österreich und zeigte sich überrascht von der Dimension einer Feuerwehr-Olympiade. Die tolle Stimmung, das internationale Flair gepaart mit den sportlichen Höchstleistungen seien überwältigend gewesen. Das Team solle den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken, sondern müsse dranbleiben und weitermachen. Wie es weitergeht wird die Mannschaft nach einer verdienten Ruhepause entscheiden.

Weitere Informationen, sowie Bilder und Videos von der Feuerwehr-Olympiade, gibt es im Internet bei Villachonfire.at, SevusTV.com oder beim Deutschen Feuerwehrverband DFV.org

Foto (von links): Die Mannschaft kurz vor dem Start in Villach: Carmen Teichl, Nicole Rocznik, Gabi Weinlich, Judith Frank, Kerstin Ungermann, Claudia Schmidt, Annette Panholzer, Ute Bodner, Susanne Lauck. Es fehlt Ersatzfrau Daniela Block.


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