Wasserschaden: Kita „Spielträume“ in Gondsroth bleibt geschlossen

Gondsroth
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Nach einem Wasserschaden in der Kindertagesstätte „Spielträume“ in Gondsroth kann das Gebäude für einen bislang unbestimmten Zeitraum nicht genutzt werden.



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Die Gemeindevertretung hat nun beschlossen, auf der Schulwiese an der Grundschule ein „mobiles Bauwerk“ aufzustellen, in dem die Kinder vorläufig betreut werden. Möglicherweise bleibt diese neue Einrichtung aber auch über die Sanierungsphase hinaus bestehen.

Die Kita im Ortsteil Gondsroth musste am 1. September aufgrund des Wasserschadens geschlossen werden. Die Betreuung der Kinder wurde ab dem 4. September durch eine Unterbringung in der Grundschule sowie in den beiden anderen gemeindlichen Kindertagesstätte in Neuenhaßlau und Niedermittlau sichergestellt. „Hierbei kann es sich aber nur um eine Übergangslösung handeln, da beispielsweise der Turnraum der Kita Krähenwald als Gruppenraum genutzt wird und somit nicht mehr den anderen Kindern zur Verfügung steht. Eltern müssen ihre Kinder von Gondsroth zur Kita Krähenwald bringen und wieder abholen. Für die Personalplanung ist eine Verteilung auf verschiedene Standorte ebenfalls nicht ideal“, so Bürgermeister Uwe Scharf (parteilos).

Die Kosten für die Ersatzunterbringung übernimmt die Versicherung bis zu einem Betrag von 150.000 Euro und einen Zeitraum von 24 Monaten. Laut einer Rechnung aus dem Rathaus fallen für Anlieferung, Aufbau und Abbau insgesamt 45.000 Euro an. Für den Anschluss von Kanal, Strom, Wasser sowie das Fundament sind weitere 20.000 Euro eingeplant. Die Miete pro Jahr beläuft sich auf 66.000 Euro.

Der Hasselrother Rathauschef denkt allerdings darüber nach, das neue Bauwerk über die Sanierung der Kita Gondsroth hinaus zu nutzen und ließ sich daher von der Gemeindevertretung absegnen, die zunächst provisorische Einrichtung „bis zu einer Dauer von maximal 36 Monaten weiter anzumieten oder zum Restwert zu erwerben, wenn dies wirtschaftlich sinnvoller ist“. Laut Scharf könnten Veränderungen bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen ein größeres Betreuungsanbot erforderlich machen, außerdem seit mit der Erschließung von Neubaugebieten auch mit mehr Kindern in der Gemeinde zu rechnen. „Eine Kita lässt sich nicht so schnell bauen“, handele es sich daher um einen Vorratsbeschluss. Im Haushalt 2017 der Gemeinde Hasselroth war bereits ein Betrag von 500.000 Euro für die Realisierung einer neuen Kindertagesstätte eingeplant worden.


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