„Jossgrund summt“: Mitmachen beim Artenschutz

Jossgrund
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Der Imkerverein Jossgrund, die Gemeinde Jossgrund und der Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis laden für Freitag, 17. März, 19 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung in das Dorfgemeinschaftshaus nach Burgjoß ein.



Die Kooperationspartner stellen ihr gemeinsames Projekt „Jossgrund summt“ vor, das vor über einem Jahr ins Leben gerufen wurde und von der Umweltlotterie GENAU gefördert wird. Detlef Szymanski vom Umweltministerium hält einen Vortrag zum Thema „Die Hessische Biodiversitätsstrategie – Chancen und Beiträge der Imker“. Diplom-Biologin und Expertin für naturnahes öffentliches Grün, Monika J. Peukert vom Büro AnLand in Frankfurt, berichtetet über das Projekt „Jossgrund summt“ und stellt alle Pilotflächen in der Gemeinde vor.

Ziel ist es, ökologisch wertvolle Lebensräume für  Pflanzen- und Tierwelt im öffentlichen Bereich zu schaffen. In so manchem kurzgeschorenen Rasen steckt eine erstaunliche Artenvielfalt, die allein durch eine veränderte Pflege (weniger Mähen!) zum Blühen gebracht werden kann. Im Jossgrund hat sich eine lokale Arbeitsgemeinschaft gebildet, die mehrere Pilotflächen, verteilt auf alle Ortsteile, für die Aktion ausgewählt hat. Dazu zählen zum Beispiel die Kneippanlage in Pfaffenhausen, das Umfeld an einigen Bushaltestellen, die Wiese an der Fabrik in Oberndorf und Flächen vor dem Schafhof und der Arztpraxis in Burgjoß. Dort konnten bereits im vergangenen Jahr auf den vielfältigen Blüten ein reges Treiben von Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insekten beobachtet werden.

Interessierte Bürger/innen oder auch Vereine und Verbände sind dazu eingeladen, bei dem Projekt mitzuwirken und erhalten an diesem Abend zahlreiche Tipps und Ratschläge, wie sie selbst mit wenig Aufwand Artenschutz betreiben und Flächen in ein blühendes und vor allem summendes Paradies verwandeln können. Auch die Freiwillige Feuerwehr Burgjoß sitzt bereits mit im Boot und wird das Beet vor dem Gerätehaus von exotischen Gewächsen befreien und dafür heimische Wildstauden pflanzen.

Foto: Jossgrund:  Der Natternkopf, der auf trockenen und warmen nicht genutzten Flächen vorkommt, ist ein gutes Beispiel dafür, was alles an einheimischen Insektennährern kommen kann, wenn man es einfach zulässt. Das Foto wurde im vergangenen Sommer vor der Arztpraxis in Burgjoß aufgenommen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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