Gelnhäuser Kinderklinik: FC Bayern Fanclub „Die Kröfftiche“ spendet an Förderverein

Von links: Bettina Büdel, Christine Jessl (Barbarossakinder); PD Dr. Dr. Horst Buxmann (Main-Kinzig-Kliniken); Oliver Röder, Christoph Freund (Verein „Die Kröfftiche“).

Pfaffenhausen
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Seit vielen Jahren spendet der FC Bayern Fanclub „Die Kröfftiche“ aus Jossgrund-Pfaffenhausen den Erlös aus der Tombola an der Vereinsweihnachtsfeier an eine gemeinnützige oder soziale Einrichtung. Bereits zum zweiten Male wurde hierbei der Förderverein der Gelnhäuser Kinderklinik, Barbarossakinder e.V., bedacht. Gemeinsam besuchten Oliver Röder, erster Vorsitzender, und Christoph Freund, zweiter Vorsitzender der „Kröfftiche“, die Kinderklinik der Main-Kinzig-Kliniken, um eine Spende in Höhe von 2.000 Euro zu übergeben.

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Der Betrag stammt aus den Tombola-Erlösen und wurde vom Verein großzügig aufgestockt.

Oliver Röder, der selbst auch Mitglied bei den Barbarossakindern ist, freut sich, in der Region Gutes tun zu können: „Gerade Kinder und Jugendliche liegen unserem Fanclub sehr am Herzen“, so Röder. Er macht deutlich, dass der Verein bereits seit dem Jahr 1989 bestehe und heute über 200 Mitglieder habe, die sich aus allen Altersschichten zusammensetzen. Der Gemeinschaftsgedanke stehe im Verein besonders im Vordergrund: „Was uns ausmacht und antreibt, sind die Begegnungen und der Austausch mit Menschen.“

Dies kann Bettina Büdel, erste Vorsitzende der Barbarossakinder, nur unterstützen: „Für uns ist Ihre Spende weit mehr als eine Zahl“, es mache den Vorstandsmitgliedern immer große Freude, die Spender und ihre Anliegen kennenzulernen. Gemeinsam mit Christine Jessl, ehrenamtliche Geschäftsführerin der Barbarossakinder, nahm sie die Zuwendung dankbar entgegen.

PD Dr. Dr. Horst Buxmann, Chefarzt der Kinderklinik, sagte im Namen des gesamten Klinikteams: „Vielen Dank für Ihr Engagement, welches es uns ermöglicht, Dinge zu tun, die jenseits der Standardversorgung sind.“ Gerade inmitten der herausfordernden Rahmenbedingungen, in denen Kinderkliniken wirtschaften müssen, sei jede Unterstützung höchst willkommen, so der Chefarzt. Bisher konnten dank der Barbarossakinder diverse Großgeräte und wertvolle medizinische Ausstattung angeschafft werden, zudem machte der Förderverein eine kinder- und familienfreundliche Innenausstattung der neuen Station möglich. Neben Großprojekten werde auch in viele vermeintlich kleine Dinge investiert, die den Kindern ihren Krankenhausaufenthalt erleichtern.

Die Spende der „Kröfftiche“ werde dem aktuellen „Milchbank-Projekt“ der Kinderklinik zugeführt, wie Dr. Buxmann erläuterte. Der Hintergrund: „Leider haben nicht alle Frühgeborenen die Möglichkeit, mit Muttermilch ernährt zu werden – gerade, wenn sie extrem früh zur Welt kamen.“ In solchen Fällen könne gespendete Frauenmilch verabreicht werden. „Die allerkleinsten und vulnerablen Patienten profitieren von der optimalen Zusammensetzung der Milch, ihre Entwicklung wird begünstigt“, so der Chefarzt. Dank einer Kooperation mit der Frankfurter Frauenmilchbank sollen auch Frühgeborene in Gelnhausen zukünftig diese Möglichkeit haben.

„Dank Ihrer Unterstützung sind wir einen großen Schritt weiter, das aufwendige Projekt realisieren zu können“, so Dr. Buxmann. Zum Abschluss gab es sogar noch eine zusätzliche Überraschung: Sowohl Familie Röder als auch Familie Freund haben sich spontan entschieden, zur ohnehin hohen Spendensumme privat noch jeweils 250 Euro hinzuzufügen. Sowohl Dr. Buxmann als auch die Vertreterinnen der Barbarossakinder zeigten sich sehr beeindruckt und dankbar für diese großzügige Geste.

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Von links: Bettina Büdel, Christine Jessl (Barbarossakinder); PD Dr. Dr. Horst Buxmann (Main-Kinzig-Kliniken); Oliver Röder, Christoph Freund (Verein „Die Kröfftiche“).


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