"Rote Bank": Solidarität mit Belegschaft von Thermo Fisher

Langenselbold
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Die ‚Rote Bank‘, die mobile Bürgersprechstunde der Langenselbolder Sozialdemokraten, ist wieder unterwegs.

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Station macht sie am Samstag, den 26. Mai zwischen 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr an der Ecke Gelnhäuser Straße/Bahnstraße vor der Sparkasse Hanau. Im Mittelpunkt soll dieses Mal die Solidarität mit den von Kündigungen bedrohten Beschäftigten der Fa. Thermo Fisher stehen. Gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden der Langenselbolder Firma, Herrn Walter Heidenfelder, soll ausgelotet werden, wie die konkrete Unterstützung für den Erhalt aller Arbeitsplätze am Standort Langenselbold durch die örtliche Politik aussehen könnte. „Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Betriebsratsvorsitzenden aus erster Hand über den neuesten Sachstand informiert werden“, so Bernd Kaltschnee, der örtliche SPD-Vorsitzende.

Wie in den vergangenen Wochen bekannt wurde, hat die Unternehmensführung der Fa. Thermo Fisher angekündigt, am Standort Langenselbold über 100 Arbeitsplätze abzubauen und ins Ausland zu verlagern. Die Kennzahlen des amerikanischen Konzerns Thermo Fisher sind sowohl was den Umsatz, den steigenden Aktienkurs sowie die Erlöse anbelangt so gut wie noch nie. Insbesondere der Standort Langenselbold mit seinen qualifizierten und hochspezialisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer steuert einen großen Teil zum positiven Ergebnis des Konzerns Thermo Fisher bei.

Umso unverständlicher und gegen die Interessen der Beschäftigen gerichtet ist die Entscheidung der Konzernführung, die Arbeitsplätze in Langenselbold abzubauen. Die massiven Proteste der kompletten Belegschaft beweisen, dass gerade in solchen Krisenzeiten die betriebliche Gemeinschaft eng zusammen steht. Diese willkürliche Maßnahme der Konzernleitung wird nicht kampflos hingenommen. Ganz im Gegenteil, bei dem vor kurzem durchgeführten Protestzug mit anschließender Kundgebung haben sich alle Beschäftigte, Vertreter vieler Firmen, aber auch Politiker unterschiedlicher Couleur solidarisch erklärt.

„Das macht Mut und optimistisch, dass an dieser ohne Not getroffenen Entscheidung der Konzernzentrale in Kalifornien noch etwas zu ändern ist und die Arbeitsplätze erhalten werden können. Hier sind über 100 Menschen, viele Familien mit kleinen Kindern, in ihren Lebensplanungen und –entwürfen massivst betroffen, wenn die Arbeitsplätze am Standort Langenselbold verschwinden. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen damit vor dem wirtschaftlichen Aus, die gerade die Firma zu dem gemacht haben, wie sie sich heute präsentiert. Hier ist Verantwortung und letztendlich auch Moral gefragt. Wir wollen unseren Teil dazu beisteuern. Eine kürzlich in der letzten Stadtverordnetenversammlung eingebrachte Resolution als Solidaritätsbekundung fand zur kurzfristigen Aufnahme auf die Tagesordnung leider keine Mehrheit, weil sich verschiedene CDU Stadtverordnete verweigerten. Das ist keine gelebte Solidarität und wir wollen bei der ‚Roten Bank‘ am Samstag, den 26. Mai andere Signale in Richtung der Belegschaft der Fa. Thermo Fisher senden“, so Bernd Kaltschnee weiter.

Natürlich kann und soll die ‚Rote Bank‘ als offenes Dialogforum für alle Themen genutzt werden und jedes kleine wie große Probleme kann zur Sprache kommen, aber dieses Mal steht ganz besonders die Situation der Fa. Thermo Fisher im Mittelpunkt des Vormittags.


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