Die Stadt Langenselbold setzt damit anlässlich des 55. Jahrestages des tibetischen Volksaufstandes von 1959 ein starkes Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk.
Als Vertreter der Stadt Langenselbold treten wir für Demokratie und Freiheit ein. In Tibet werden Menschenrechte nach wie vor massiv verletzt. Wir wollen auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam machen, indem wir uns an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ beteiligen. Flagge zu zeigen bedeutet, Stellung zu beziehen gegen die anhaltende Gewalt und Unterdrückung in Tibet und für das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung einzustehen“, so Muth.
Tibet ist seit 1949/50 von China besetzt. Am 10. März 1959 erhob sich das tibetische Volk gegen die chinesische Besatzungsmacht. Tausende Tibeter versammelten sich in Lhasa, um den Dalai Lama vor der chinesischen Gefangennahme zu schützen. Der Dalai Lama musste ins Exil fliehen, und der Aufstand wurde von der Volksbefreiungsarmee blutig niedergeschlagen. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben. Als Folge der anhaltenden Unterdrückung in Tibet leben heute 150.000 der sechs Millionen Tibeter im Exil.
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