Kinzigsee: Betrunkener Hasselrother löst Großalarm aus

Langenselbold
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Großeinsatz am Mittwochabend am Strandbad Kinzigsee in Langenselbold: Eine Frau meldete den Rettungskräften, dass ihr Freund alkoholisiert ins Wasser gegangen und nicht wieder rausgekommen sei. Sofort rückten Feuerwehr und sogar Taucher an, um den Mann zu suchen und zu retten. Der Hasselrother befand sich da allerdings bereits auf dem Heimweg...

Anzeige


Gegen 19.30 Uhr ging die Alarmmeldung vom Strandbad Kinzigsee ein, das daraufhin sofort geräumt wurde. Alle Badegäste mussten sofort das Gelände verlassen, die beste Aussicht auf die Rettungsmaßnahmen hatten nur die Gäste der beiden Restaurants im Eingangsbereich, die auf der Terrasse sitzen bleiben durften. Polizei und Feuerwehr Langenselbold waren schnell vor Ort, auch der Rettungsdienst bereitete sich auf eine Notfallsituation vor. Erste Suchmaßnahmen blieben allerdings erfolglos, daher wurden ein Polizeihubschrauber und sogar der 1. Wasserrettungszug des Main-Kinzig-Kreises nachalarmiert. Unterdessen liefen aber auch die Ermittlungen am Strandbad weiter und da meldete der Pförtner eine interessante Beobachtung: Ein Mann habe alkoholisiert das Gelände verlassen und sich abholen lassen - und er sei der Meinung, dass es sich um den Vermissten handelte.

Und tatsächlich: Der Mann aus Hasselroth hatte sich auf dem Heimweg gemacht und offenbar niemanden Bescheid gesagt. Wenig später tauchte er allerdings wieder am Kinzigsee auf, laut Polizei allerdings nicht, weil von der Suchaktion erfahren hatte, sondern weil er seine Sachen im Strandbad vergessen hatte. Eine Alkoholisierung des Mannes war nicht zu leugnen, auch die Freundin hatte offenbar zu tief ins Glas geschaut. Wer den Einsatz im Strandbad Kinzigsee bezahlen muss, muss jetzt noch geklärt werden...


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de