Zukünftige Herausforderungen für den dezentralen Einzelhandel

Langenselbold
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Die Mitglieder der CDU und der Jungen Union Langenselbold besichtigten vor wenigen Tagen das Traditionsunternehmen „Baufuchs Herget“ im Langenselbolder Industriegebiet an der Industriestraße.

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Beim Blick hinter die Kulissen des Baumarktes informierte man sich über Standortentwicklung, Wettbewerbssituation und die zukünftigen Herausforderungen für den dezentralen Einzelhandel. „Beim Baufuchs ist immer was los“, berichtet Geschäftsführer Wolfgang Herget (59), den Langenselbolder Christdemokraten, stolz über sein Unternehmen und seine Mitarbeiter. Nach der umfangreichen Unternehmenserweiterung im Jahr 1999 und den Modernisierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre rüstet sich der Langenselbolder Baumarkt nun für die Zukunft.

Für das Familienunternehmen der Familie Herget stehen in den kommenden Jahren neben produktspezifischen Neuheiten auch Neuerungen im Bereich Online-Handel aber auch personelle Entscheidungen seitens der Unternehmensführung an. Hocherfreut berichtet Wolfgang Herget über die Ambitionen von Tochter Sabrina Stevanovic-Herget und Schwiegersohn Danijel Stevanovic das Langenselbolder Traditionsunternehmen auch in den kommenden Jahren am Standort weiter führen zu wollen.

Beim Rundgang durch das über 5.000m² große Ausstellungsgelände erläutert Wolfgang Herget die Herausforderungen eines mittelständischen Baumarktes im Wettbewerb mit den Branchenriesen. „Wir und unser Angebot sind ständig im Wandel, wöchentliche Werbung und neue Aktionsflächen im Baumarkt sind da unumgänglich um im Preiskampf mithalten zu können. Es gelingt unserem Team sich erfolgreich im regionalen Wettbewerb zu behaupten, dennoch sitzen uns immer mehr neue Mitbewerber im Nacken“ informiert der Geschäftsführer. Die Kritik richtet sich dabei nicht primär gegen andere Fachgeschäfte sondern gegen die lokalen Discounter die mit unregelmäßigen Lockvogelangeboten einen Teil der Laufkundschaft umwerben aber auch gegen einen unstrukturierten Online-Handel der mit Null-Service und teilweise dubiosen Angeboten auf Kundenfang geht.

„Wir haben uns bisher immer beim Kunden aufgrund fairer Preise, einer hervorragenden Beratung und mehr Service vor Ort durchsetzen können. Das kommt beim Kunden an“ berichtet Danijel Stevanovic-Herget. In der Tat fällt sofort auf, dass es an Mitarbeitern und Kundenberatern vor Ort nicht mangelt. „Wir haben einen Verhältnis an Beratern pro Kunde von dem die großen Märkte nur träumen können“ fügt Wolfang Herget erfreut an. Insgesamt beschäftigt der Baufuchs 24 Mitarbeiter, welche fast ausschließlich in Langenselbold wohnen und bereits viele Jahre dem Unternehmen angehören.

Große Erwartungen setzt das Team des Baumarktes in die sich im Bau befindlichen neuen intelligenten Ampelanlagen zwischen dem Langenselbolder Stadtgebiet und den Industriegebieten. „Für uns ist die schnelle und komfortable Erreichbarkeit aus dem Stadtgebiet ein entscheidender Standortfaktor. Wenn unsere Kunden regelmäßig im Feierabendverkehr stecken bleiben, dann schadet dies auf Dauer dem Betrieb“, berichtet der Firmenchef. Für die Zukunft wünscht man sich beim „Baufuchs“ eine Vereinheitlichung der Werbe- und Hinweisschilder in den Industriegebieten sowie eine Verbesserung der generellen Werbemöglichkeiten für lokale Firmen, sowohl im Stadtgebiet wie auch in den Neubaugebieten. Eine Forderung die seitens der CDU in den kommenden Monaten aufgearbeitet und dem Stadtparlament zur Beschlussfassung vorgestellt wird.

Als Knackpunkt wird nach wie vor die Verteilung der Verkaufsoffenen Sonntage gesehen. „Als Baumarkt haben wir es mit einem klassischen Saisongeschäft zu tun. Wir benötigen die zusätzlichen Verkaufstage um dauerhaft im Wettbewerb gegen die zahlreichen Mitbewerber bestehen zu können. An den Verkaufsoffenen Sonntagen steht bei uns auch weniger Spiel und Spaß sondern primär der für das Unternehmen entscheidende Umsatz im Fokus“. „Der Besuch unserer lokalen Firmen ist für uns wichtig und jedes Mal äußerst informativ. Ein regelmäßiger Dialog zwischen der Politik und den Gewerbetreibenden ist die beste Grundlage um den Unternehmensstandort Langenselbold dauerhaft bedarfsgerecht weiter entwickeln zu können. Wir stehen unseren Gewerbetreibenden jederzeit als Ansprechpartner bei Anregungen, Lob und Kritik zur Verfügung“ berichtet CDU Stadtverbandsvorsitzender Patrick Heck abschließend. Mehr Informationen unter: www.CDU-Langenselbold.de und auf Facebook.


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