„Politik für und nicht gegen die Bürger“

Linsengericht
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Die CDU Linsengericht hat bei ihrem kommunalpolitischen Aschermittwoch das Jahr Revue passieren lassen.

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In der Gaststätte Wolf in Großenhausen gab es für die Besucher neben dem Heringsessen vor allem politische Spitzen gegen die anderen Linsengerichter Fraktionen. Seit mittlerweile 18 Jahren veranstalten die Christdemokraten ihren kommunalpolitischen Aschermittwoch und sind stolz darauf die Partei zu sein, die die schöne Tradition in der Gemeinde eingeführt hatte wie Uwe Häuser bei seiner Begrüßung bekräftigte. Wir haben im vergangenen Jahr gut gearbeitet begann Häuser seinen Jahresrückblick mit dem guten Abschneiden bei der Kommunalwahl vor einem Jahr. Dabei dankte er insbesondere den vielen Helfern die die auch in dem laufenden Landratswahlkampf die CDU wieder tatkräftig unterstützen. Auch in der Gaststätte Wolf wurden gleich mehrere Plakate von Srita Heide angebracht: „Daher kann es nur heißen: Keine Stimme für Radikale sondern eine Stimme für die erste Landrätin in der Geschichte des wunderbaren Main Kinzig-Kreises“. Das Engagement seiner Mitbürger hat sich für Häuser auch in den weniger positiven Nachrichten in der Vergangenheit gezeigt. So dankte er auch den vielen freiwilligen Feuerwehrkräften, die ihre Bereitschaft, für die Mitmenschen ihr Leben einzusetzen, bei den beiden Bränden in Großenhausen und in Gelnhausen gezeigt hatten.

Doch gebe es auch Dinge, die im Linsengericht bekanntlich nicht so optimal laufen würden. Dabei ging er insbesondere auf die negativen Entwicklungen in Großenhausen ein. Erst erfahren wir, dass die Bank schließen soll und im Anschluss dass das Bürgerhaus in Großenhausen nicht renoviert werden soll.“ Weiter beklagt die CDU die geplanten Gebühren und Steuererhöhungen, die vor allem bei der Einführung einer Hundesteuer von 800 Euro für sogenannte Listenhunde erheblich nach unten korrigiert werden müsse: „Im Zweifel sind wir immer für Freiheit und nicht für Bevormundung so Häuser.

Dem schloss sich auch CDU – Fraktionsvorsitzender Joachim Schmidt an. In vielerlei Hinsicht habe die politische Konkurrenz in Linsengericht in den letzten Monaten einen „Schlingerkurs“ hingelegt, der für Verunsicherung bei den Bürgern gesorgt habe. Dabei nahm er besonders das Verhalten von Bürgermeister Ungermann in die Kritik, der gegen jegliche Vorschläge und Anträge aus den Oppositionsreihen „Attacke reite“ Beispielhaft sei hier nur die letzte HFA – Sitzung zu nennen. Auch die Argumentation Ungermanns bezüglich des Kommunalen Finanzausgleichs ist mehr als grotesk denn hier wird gebetsmühlenartig die Unwahrheit verbreitet.

Aber am schlimmsten für die Bürger empfindet Schmidt die Erhöhungsorgie des Bürgermeisters und der Rot/Grünen Koalition bei den gemeindlichen Gebühren und Steuern. Hierbei insbesondere den KIGA – Gebühren von bis zu 68% oder am Beispiel eine U3 – Kindes von 78 Euro im Monat. Nach Auffassung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Schmidt verschließe sich die Koalition der Konsenssuche und betreibe dabei keine Politik im Sinne der Bürger. Aktuelles Beispiel das „Nein“ der Koalition für einen  Arbeitskreis Elternbeiräte und Gemeindevertreter aller Fraktionen zur Lösung der KIGA – Gebühren wie von der CDU vorgeschlagen.

Doch werde die CDU – Linsengericht auch in Zukunft verstärkt die Interessen der Bürger aufgreifen und in den Gemeindegremien vertreten: „Hoffentlich beruhigt sich die Politik in der Fastenzeit ein wenig und in Linsengericht werden wieder für und nicht gegen den Bürger politische Entscheidungen getroffen“, schloss Schmidt den offiziellen Teil des Kommunalpolitischen Aschermittwochs und lud die Anwesenden zum gemütlichen Plausch ein.

Foto (von rechts): CDU-Vorsitzender Uwe Häuser und Fraktionsvorsitzender Joachim Schmidt.


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