Gemeinde muss sich im Kern erneuern

Linsengericht
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"Linsengericht verfügt über zahlreiche Wohngebäude, die nicht mehr dem aktuellen Standard entsprechen und dringend modernisiert werden müssten", heißt es in einer Pressemitteilung der Grüne.

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"Wo sich die dafür notwendigen Investitionen nicht mehr lohnen, muss Platz für eine neue Bebauung geschaffen werden. Um diesen Erneuerungsprozess zu unterstützen, hat die Gemeindevertretung bereits am 22.09.2015 mit großer Mehrheit einen Antrag der GRÜNEN beschlossen, ein Leerstandskataster unter Mitwirkung der Ortsbeiräte zu erstellen und ein Dorfentwicklungskonzept zu erstellen. Der Ankauf der notwendigen Software und Daten ist allerdings bis heute nicht erfolgt. In der Zwischenzeit geht die Mehrheit in der Gemeindevertretung den traditionellen Weg der Dorfentwicklung: neue Baugebiete in den Ortsrandlagen. Während die Erweiterung der Bebauung in Altenhasslau noch als Abschluss eines vorhandenen Bebauungsgebiets (Brentanostraße, Mühlenstraße) gerechtfertigt erscheint, erfolgt die Erweiterung in Geislitz in freie Feldrandlagen. Anders als die übrigen Linsengerichter Parteien haben die GRÜNEN die Bebauung der wertvollen Streuobstwiesen in der Geislitzer Ortsrandlange von Anfang an abgelehnt. Da eine Mehrheit der Gemeindevertreter dem Anliegen einzelner bauwilliger Grundstückseigentümer den Vorzug vor dem Schutz der ortsnahen Natur geben wollten, haben die GRÜNEN den Ankauf der Grundstücke zur Vorbedingungen gemacht", so die Grünen.

„Erst wenn alle Grundstückseigentümer bereit sind, ihre Grundstücke der Gemeinde zu verkaufen, ist zumindest sichergestellt, dass die Betroffenen auch mit der Bebauung einverstanden sind. Sonst würde man allen übrigen Grundstückseigentümern ein Baugebiet einschließlich neuer Straßen und Kanäle mit den entsprechenden Kosten aufzwingen“, begründet Schilling die Entscheidung seiner Fraktion. Die Gemeindevertretung müsse sehr genau prüfen, wo eine Erweiterung der Bebauung sinnvoll und erwünscht ist, ist Schilling überzeugt. „Die GRÜNEN setzen bei der Gemeindeentwicklung auf den Grundsatz „Innen vor Außen“. Wir wollen zunächst die verfügbaren Flächen in der Ortslage bebauen und damit den vielerorts wachsenden Leerstand vermeiden, bevor weitere Natur- und Landwirtschaftsflächen genutzt werden“, fasst Pressesprecher Gunther Schilling die Position der GRÜNEN zusammen.

Foto: Gemeindevertreter Klaus Böttcher vor dem geplanten Baugebiet.


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