SPD besucht Waldkindergarten: Erstrebenswert für Linsengericht

Linsengericht
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Mit großem Interesse besuchten Mitglieder der SPD Linsengericht den Waldkindergarten Gelnhausen, der bereits seit 1996 auf einer Streuobstwiese am Waldrand in direkter Nachbarschaft des Blockhauses besteht.

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40 Kinder von zwei und sechs Jahren verbringen derzeit ihre Kindergartenzeit zwischen Wald und Wiese, rund um zwei Bauwagen als feste Unterkunft. Der größte Teil des Tages findet für sie im Freien statt – zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Die SPD-Mitglieder aus der Nachbargemeinde ließen sich von Initiatorin und Leiterin Berit Zeber Konzept und tägliches Zusammensein im Waldkindergarten Gelnhausen erläutern. Linsengerichts SPD-Vorsitzender Hans Jürgen Wolfenstädter zeigte sich begeistert: „Ein solcher Waldkindergarten wäre für die Gemeine Linsengericht eine Erfolgsgeschichte. Wir haben unter uns viele junge Familien, die ihre Kinder gerne in eine solch naturnahe alternative frühkindliche Betreuung geben würden. Und wir haben mit unserem Gerichtswald mit seinen angrenzenden Streuobstwiesen eine ganze Reihe von Standorten, wo wir einen solchen Waldkindergarten einrichten könnten.“

Berit Zeber nahm sich Zeit, den SPD-Vertretern aus Linsengericht ihre Einrichtung zu zeigen. Nach nunmehr 21 Jahren Waldkindergarten Gelnhausen konnte sie viel Positives berichten: „Wir arbeiten unter Berücksichtigung und Umsetzung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans, doch wir setzen unsere Aktivitäten im freien Gelände um, in frischer Luft, in natürlicher Umgebung, zwischen Wald und Wiese.“ Das Resultat sei aufgrund der unebenen Untergründe des Geländes eine wesentlich sichere motorische Mobilität sowie eine erkennbar positivere Entwicklung der Kleinen im kommunikativen und kreativen Bereich. „Ein Stöckchen im Wald gefunden kann ein Zauberstab sein, ein Schwert oder ein Handwerkszeug zum Graben. Die Kinder müssen untereinander darüber reden, was sie sich vorstellen.“

Die SPD-Vertreter aus Linsengericht stellten viele detaillierte Fragen zur Realisation eines solchen Waldkindergartens in Linsengericht – von Fragen über einen geeigneten Standort bis hin zur Frage der Finanzierung. Helmut Bluhm, Erster Beigeordneter der Gemeinde, kann sich einen solchen Waldkindergarten in Linsengericht sehr gut vorstellen: „Wir hoffen auf einen gute Beratung und Unterstützung. Dann könnte der Einrichtung eines Waldkindergartens auch bei uns in Linsengericht nichts im Wege stehen.“

Foto: Sehr großes Interesse zeigten SPD-Mitglieder aus Linsengericht am Konzept des Waldkindergartens Gelnhausen. Von links nach rechts: Helmut Bluhm, Erster Beigeordneter Linsengerichts, Detlev Roethlinger und Hans Jürgen Wolfenstädter vom Vorstand des SPD-Ortvereins, Berit Zeber, Initiatorin und Leiterin des Waldkindergartens Gelnhausen,  Christa Gößler, Vorstandsnmitglied des SPD-Ortsvereins Linsengericht und Michael Bollmann, Vorsitzender des Gemeindeparlaments.


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