Ralf Deckenbach: 40 Jahre für den Wald

Linsengericht
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40 Jahre für den Wald - zu diesem Fazit kam Forstamtsleiter Christian Schaefer vom Forstamt Hanau-Wolfgang anlässlich des 40jährigen Dienstjubiläums des Linsengerichter Forstmannes Ralf Deckenbach.

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Dabei war gar nicht damit zu rechnen, dass der gebürtige Vogelsberger seine berufliche Laufbahn schwerpunktmäßig im Spessart absolvieren würde. Nach einem Praktikum 1977 im damaligen Forstamt Grebenau schloss sich direkt der Besuch der Landesforstschule in Schotten an. Die anschließende Anwärterzeit in den Forstämtern Sinntal und Michelstadt bereitete den forstlichen Novizen auf eine fünfjährige berufliche Station bei der damaligen Bezirksdirektion und heutigen Regierungspräsidiums in Darmstadt vor. Hier arbeitete Deckenbach im Bereich Holzvermarktung.

Als sich 1987 die Gelegenheit ergab, sich auf das Revier Niederhof im Forstamt Gelnhausen zu bewerben, griff er zu. Zunächst beförstere der gestandene Forstmann den um den Niederhof liegenden Staatswald. Im Zuge der Forstrefom 1996 wechselte seine Zuständigkeit auf den Linsengerichter Gemeindewald. Als im Jahr 2005 erneut Umstrukturierungen vorgenommen wurden und dieser Teil des Spessartwaldes dem Forstamt Hanau-Wolfgang zugeordnet wurde, vergrößerte sich das Forstrevier vom reinen Gerichtswald wiederum auf Teile des angrenzenden Staatswaldes.

So bewirtschaftet der engagierte Forstmann seitdem ein Revier in Größe von um die 1.700 Hektar. Und zusätzlich übernahm Deckenbach im Jahr 2007 noch die Funktion des Waldschutzbeauftragten des Forstamts und engagiert sich seitdem in diesem Themenfeld. „Forstamtmann Deckenbach verkörpert die multifunktionale Bewirtschaftung des Waldes im besten Sinne“, so Forstamtsleiter Christian Schaefer in seiner Laudatio. „Gerade im Hinblick auf die Funktionen Naturschutz oder finanzielle Ziele schafft er oftmals einen von der Sache her schwierigen Spagat.“ Und Schaefer führt weiter aus: „Er betreut dieses anspruchsvolle Revier auf fachlich höchstem Niveau.“ Dabei liegt dem Forstamtsleiter besonderes am Herzen, dass die fast letzten Fichtenwälder des Forstamts trotz der immerwährenden Bedrohung durch den Borkenkäfer durch das gute Beobachten und rechtzeitige Agieren ohne Gifteinsatz bewirtschaftet werden.

Förster Deckenbach setzt die Bewirtschaftungsziele der Gemeinde Linsengericht schnell und sachgerecht um und berät die Gemeinde in allen Waldangelegenheiten. Wie die Gemeinde regelmäßig zum Ausdruck bringt, genießt der kompetente Forstmann ihr volles Vertrauen und ist dabei Vorbild für eine fachgerechte Waldbewirtschaftung im Sinne des Waldbesitzers. Schaefer schätzt an seinem langjährigen Mitarbeiter die sachliche Zusammenarbeit und lobt seine zuverlässige und verlässliche Art. „Sie haben in Ihrem Revier in Bezug auf Waldbau, Holzvorräte und Erholungswert Maßstäbe gesetzt“, so Schaefer abschließend bei der Überreichung der Jubiläumsurkunde, bevor sich die Kollegenschaft auf ein gutes Mittagessen freut, das der geehrte Kollege gerne spendiert hat.


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