NABU-Umwelttipp: Weihnachtsbäume aus heimischen Kulturen

Großenhausen
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Der festlich geschmückte "Tannenbaum" gehört genauso zum Weihnachtsfest wie die Christmette, das "Stille Nacht, heilige Nacht" und die Geschenke.

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Doch was da am Heiligen Abend in den Wohnungen steht, ist in der Regel gar keine Tanne, sondern eine Blaufichte oder aus Weihnachtsbaumkulturen stammende Edeltanne. Bäume aus solchen Kulturen werden häufig importiert. Unter Einsatz von sog. Pflanzenschutzmitteln aufgezogen belasten sie in geschlosssenen Räumen diese mit möglichen Pestizidrückständen. Der Naturschutzbund Deutschland NABU empfiehlt deshalb den Kauf von heimischen Fichten, Kiefern oder Tannen aus durchforsteten Waldbetrieben oder aber von ökologisch wirtschaftenden Weihnachtsbaumkulturen.

Weihnachtsbäume aus Durchforstung erhält man beim Förster in der Region. "Solche Bäume können ohne schlechtes Gewissen gekauft werden", so  Norbert Möller, Vorsitzender NABU Großenhausen.  Der ökologische Weihnachtsbaumanbau fristet jedoch leider noch ein Schattendasein. "Weil im Biolandbau keine Gifte zum Einsatz kommen, werden auch nützliche Insekten geschont, die einem Schädlingsbefall wirksam entgegentreten können", so Möller. Das Angebot an solchen Bäumen sei in Hessen bisher noch gering. Zertifizierte Anbieter gibt es. u. a. auch in Gelnhausen und in Linsengericht.

Allerdings ist ein auf ökologische Weise produzierter Baum auf den ersten Blick ein wenig teurer , als die stark gespritzen Importwaren, die insbesondere von Baumärkten angeboten werden. Letzlich muss der Verbraucher natürlich selbst entscheiden. Der NABU Großenhausen rät: Einfach mal den Weihnachtsbaumhändler fragen, ob er auch Biobäume im Programm hat oder ob die angebotenen Bäume aus Verjüngungschnitten der heimischen Waldbauern stammen. "Mit solchen Bäumen erspart man sich und seiner Familie eine mögliche Belastung der Raumluft mit giftigen Ausdünstungen während der Feiertage und man tut noch etwas für die Umwelt", erklärt Möller.


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