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Piep, Tschilp, Tirili: Seit Wochen bieten uns die Vögel in Gärten und Parks ihre Frühlingskonzerte: Welche Arten und wie viele es noch sind, die uns vor allem morgens mit ihrem Gesang erfreuen, das wird das lange Wochenende vom 9. bis 12. Mai zeigen. Der NABU ruft wieder zur "Stunde der Gartenvögel" auf.
"Je mehr Menschen mitmachen, desto besser können unsere Ornithologen den Zustand der Vogelpopulationen in unseren Siedlungen einschätzen", sagt Norbert Möller vom NABU Großenhausen. Gemeinsam mit der Schwesteraktion "Stunde der Wintervögel" handelt es sich damit um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion. Ihr Ziel ist es, Trends bei den Beständen über die Jahre zu verfolgen. Weil die "Stunde der Gartenvögel" bereits seit 2006 stattfindet, können die Ornithologen beim NABU auf einen umfangreichen Datenschatz zurückgreifen. Auch Menschen, die wenig über Vögel wissen, können bei der Aktion teilnehmen, betont Möller. "Unsere Zählhilfe macht das erkennen einfach, Außerdem bieten wir unsere kostenlose App NABU Vogelwelt (www.NABU.de/vogelwelt), die beim Identifizieren hilft. "Wichtig sei es auch seine Beobachtung zu melden, auch wenn man während der Zählung nur sehr wenige oder gar keine Vögel festgestellt hat. Auch das sind sehr wichtige Daten für uns. Es geht ja nicht um einen Wettbewerb, wer die meisten Vögel sieht, sondern darum, eine realistische Momentaufnahme zu erhalten", so Möller.
Die Aktion gibt auch Aufschluss über den Brutbestand, denn im Mittelpunkt stehen Arten, die bei uns brüten. Daher ist es wichtig, Garten und Hinterhof als Mini-Naturschutzgebiet zu gestalten: Insekten zu fördern und Brutmöglichkeiten am Haus und im Garten zu schaffen. Tipps dazu gibt der NABU unter www.NABU.de/vogelgarten. Und so funktioniert die Vogelzählung: Von einem ruhigen Plätzchen aus im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wid von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet werden konnte.
Die Ergebnisse können am besten online unter www.NABU.de/onlinemeldung gemeldet werden, aber auch per Post oder Telefon - kostenlose Rufnummer am 10. Mai von 10 bis 18 Uhr: 0800 11 57 115. Für die Meldung per Post stehen Flyer zur Verfügung. Diese sind in Altenhaßlau beim Biomarkt "Paradieschen" und bei der Wildhaus-Apotheke ausgelegt. In Großenhausen liegen die Flyer im Restaurant "Spessartblick", dem Friseursalon Krebs sowie im Foyer der ehemaligen VR Bank Main-Kinzig-Büdingen bereit. Meldeschluss ist der 20. Mai 2024. Weitere Informationen und die Ergebnisse der Aktion findet man auf www.stundedergartenvoegel.de oder auch beim NABU-Vorsitzenden von Großenhausen, Norbet Möller, Tel. 06051/68584.
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