Verkehrsberuhigung in Lützelhausen auf den Weg gebracht

Die Anwohner berichteten damals, dass die Autofahrer die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sehr oft überschreiten und dadurch die Verkehrssicherheit für die weiteren Verkehrsteilnehmer insbesondere Fußgänger nicht mehr gegeben sei.

„Um hier eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen, müssen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf den Weg gebracht werden“, so der stellvertretende Ortsbeiratsvorsitzende Klaus Balzer in der Bewertung der Situation. „Die fast schnurgerade Ortsdurchfahrt „Im Unterdorf“ verführt die motorisierten Verkehrsteilnehmer geradezu, nicht mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h durch Lützelhausen zu fahren“, ergänzte Ortsbeiratsmitglied Ruben Hundhausen. Die Thematik wurde dann in der Ortsbeiratssitzung am 19. Juli 2016 beraten. Der Antrag der Freien Wähler Verkehrsberuhigungsmaßnahmen „Im Unterdorf“ und in der „Spessartstraße“ in Lützelhausen durch das Aufstellen von Geschwindigkeitsanzeigetafeln in Gang zu setzen wurde einstimmig angenommen.

Die benötigten Finanzmittel wurden von der Gemeindevertretung Linsengericht im Rahmen des Nachtragshaushaltes 2016 bewilligt. Bei einem Ortstermin am Donnerstagabend mit Anwohnern der Straße „Im Unterdorf“ wurde zufrieden festgestellt, dass die Maßnahme erste Verbesserungen im Hinblick auf die angestrebte Geschwindigkeitsreduzierung der Verkehrsteilnehmer gebracht hat. „Der Eindruck, dass der Anteil der Raser geringer geworden ist und langsamer durch Lützelhausen gefahren wird, ist bereits nach wenigen Tagen vorhanden, waren sich die Teilnehmer der Zusammenkunft einig“, so Klaus Balzer abschließend.

Foto: Die Ortsbeiräte Klaus Balzer und Ruben Hundhausen und Fraktionsvorsitzender Heinz Breitenbach im Gespräch mit Anwohnern „Im Unterdorf“.