Stadt erinnert an „Tütenpflicht" für Maintaler Hundebesitzer

Maintal
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Wer mit seinem Hund in Maintal Gassi geht, ist dazu verpflichtet, selbstständig geeignetes Material zur Entsorgung von Hundekot mit sich zu führen. Darauf weist Erster Stadtrat Ralf Sachtleber hin.



Die entsprechende Regelung ist in der Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Maintal zu finden. „Wir möchten mit der Hundetütenpflicht zur Sauberkeit in den Maintaler Grünanlagen sowie auf öffentlichen Straßen und Plätzen beitragen“, so Sachtleber. Gerade jetzt in den warmen Monaten sei es für viele Bürgerinnen und Bürger ein echtes Ärgernis, draußen in Hundedreck zu treten. „Mit der klaren Formulierung und Festschreibung in der Verordnung nehmen wir die Hundehalterinnen und Hundehalter in die Pflicht, die Hinterlassenschaft ihrer eigenen Vierbeiner auch selbst zu entsorgen und nicht einfach liegen zu lassen“.

Für die allermeisten Frauchen und Herrchen in Maintal ist die Beseitigung des „Geschäftes“ ihrer Hunde ohnehin bereits selbstverständlich. All denjenigen, die sich bisher nicht zum Saubermachen animiert gefühlt haben, möchten die Außendienstmitarbeiter der Ordnungsbehörde in den nächsten Wochen noch einmal etwas genauer auf die Finger sehen. Das kündigt Fachdienstleiter Frank Meisinger an. „Wir werden an verschiedenen Stellen Kontrollen durchführen und das Gespräch suchen“, sagt er.

Von der Hundeführerin oder dem Hundeführer, so die Formulierung in Paragraph 2 der Maintaler Gefahrenabwehrverordnung, ist beim Spaziergang geeignetes Material in Form von Papier- oder Plastiktüten in ausreichender Menge für die Aufnahme und den Transport des Hundekots mitzuführen. Mindestens ein solches Hilfsmittel muss bei einer Kontrolle auf Verlangen vorgezeigt werden. Wer dies nicht kann, muss mit einer Verwarnung oder einem Bußgeld rechnen. Die gefüllte Tüte muss anschließend außerdem ordnungsgemäß entsorgt werden, etwa in einem öffentlichen Abfallbehälter der Stadt Maintal oder in der heimischen Restabfalltonne.

„Wir möchten mit der Regelung die Maintaler Hundehalterinnen und Hundehalter nicht bevormunden, sondern schlicht und ergreifend an das persönliche Verantwortungsgefühl appellieren und damit zu mehr Sauberkeit im öffentlichen Raum beitragen“, erläutert Frank Meisinger. Gerade auf Kinderspielplätzen, auf Fuß- und Spazierwegen oder Grünflächen wie am Mainufer sei liegengelassener Hundekot nicht nur sehr ärgerlich, sondern auch eine potenzielle Gefahr, zum Beispiel für spielende Kinder. „Gassigängerinnen und Gassigänger werden wir deshalb verstärkt kontrollieren“, so Frank Meisinger.

Bei den Kontrollen soll auch geprüft werden, dass die Hunde ordnungsgemäß angemeldet sind.


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