Arbeit des Stadtteilzentrums wird fortgeführt

Am Förderprogramm des Landes „STARK - Aufbau von Strukturen in Freiwilligenagenturen und engagementfördernden Initiativen“ nimmt die städtische Freiwilligenagentur bereits seit Juni 2016 teil. Ziel ist es, durch niedrigschwellige Angebote das Zusammenleben in Maintal zu fördern und gemeinsam mit einer aktiven Bürgerschaft zu gestalten. Gefördert wird das Projekt in 2017 mit 20.000 Euro Landesmittel.

„Mit dem Stadtteilzentrum als lebendigen Begegnungsort nutzen wir als Freiwilligenagentur den direkten Draht zu den Engagierten. Gemeinsam mit ihnen können wir neue Projekte entwickeln“, berichtet Katharina Kächelein vom Fachdienst Maintal Aktiv. Sie legt viel Wert darauf, vor Ort zu sein und sich mit den Aktiven zu vernetzen. „Durch den direkten Kontakt bieten sich mehr Möglichkeiten, um bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen und anzuerkennen.“ Das Stadtteilzentrum dient der Freiwilligenagentur dabei als „Ideenschmiede“ für neue Projekte und Angebote. „Welche Angebote und Veranstaltungen wünschen sich die Freiwilligen? Dies können die Engagierten selbst am besten beantworten. Durch das Projekt entstanden ist beispielsweise der Netzwerkbrunch, bei dem sich Freiwillige zu vielen Themen austauschen können. Auch das beliebte Reparatur-Café, die mittlerweile zweite ‚Bischofsheim is(s)t bunt!‘ Veranstaltung mit einer langen Willkommenstafel in der Rhönstraße oder der Internationale Brunch sind Ideen, die von Freiwilligen selbst entwickelt wurden. Dank der Förderung konnten sie durch die Freiwilligenagentur umgesetzt werden.“

2017 kam das Förderprogramm des Landes „GWA - Gemeinwesenarbeit in der Stadt Maintal“ hinzu. „Als Förderstandort über die ‚Soziale Stadt‘ stand bisher lediglich das Quartier unmittelbar um das Stadtteilzentrum im Fokus der Arbeit. Nun sollen daneben alle Bewohnerinnen und Bewohner aus Bischofsheim angesprochen werden. Auch die Integration von Geflüchteten in das Gemeinschaftsgefühl ‚Wir in Bischofsheim‘ ist eines der Ziele des Programms“, berichtet Christiane Betz, Leiterin des Stadtteilzentrums. Die Aktiven aus dem Stadtteilzentrum haben bereits viele Ideen für gemeinsame Aktionen: Geplant sind gemeinsame Kochabende, regelmäßige Stadtrundgänge zur Orientierung für neu Zugezogene sowie Migrantinnen und Migranten, Vorträge zum Thema Gesundheit, eine Sozialberatung, das Anlegen eines internationalen Gartens oder ein Kurzfilmfestival. Gefördert wird das Projekt in 2017 mit rund 20.000 Euro.

„Das Stadtteilzentrum lebt. Es ist ein wertvoller Ort der Begegnung und Vernetzung, ein Treffpunkt für Jung und Alt sowie für verschiedene Kulturen. Wir freuen uns, dass wir dank der Unterstützung der Stadtverordnetenversammlung und der Fördermittel des Landes diese wertvolle Arbeit fortführen können. Denn das Stadtteilzentrum leistet einen erheblichen Beitrag zur Attraktivität des Stadtteils“, ist der Erste Stadtrat Ralf Sachtleber überzeugt.

Informationen:

Stadtteilzentrum
Dörnigheimer Weg 25
63477 Maintal-Bischofsheim

Das Stadtteilzentrum Bischofsheim wurde bis Ende 2016 gefördert aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt" und ist ein Ort der Begegnung. Zentrale Aufgabe der Arbeit im Stadtteilzentrum ist die Stärkung und Stabilisierung des sozialen und kulturellen Lebens im Stadtteil. Das Stadtteilzentrum steht im Zeichen der Nachbarschaftshilfe und -vernetzung, der Aktivierung, Information und Unterstützung der Menschen im Quartier. Es dient der lebendigen Begegnung aller Bürgerinnen und Bürger und fördert die Lebensqualität im Stadtteil.

Betrieben wird das Stadtteilzentrum durch die Welle gGmbH im Auftrag der Freiwilligenagentur der Stadt Maintal.

Weitere Informationen unter: https://www.maintal.de/seite/231786/stadtteilzentrum-bischofsheim.html

Foto: Das Stadtteilzentrum in Bischofsheim ist ein Ort der Begegnung für Menschen aus dem Stadtteil und ganz Maintal. Das Bild wurde beim Netzwerkbrunch aufgenommen, bei dem sich Freiwillige austauschen konnten. In der Bildmitte ist Christiane Betz, die Leiterin der Einrichtung, zu sehen. Foto: Stadt Maintal