Präventionsarbeit für beliebten Jugendtreffpunkt

Bischofsheim
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Jugendliche sind in Bischofsheim zwischen der Albert-Einstein-Schule und der Villa Kunterbunt sowie der Bushaltestelle „Schulzentrum“, dem Flugzeugspielplatz, der Erich-Kästner-Schule und dem Kinder- und Jugendhaus beinahe rund um die Uhr anzutreffen.



Denn das weitläufige Areal ist auch außerhalb der Schulzeiten ein beliebter Treffpunkt und Aufenthaltsort. Mit damit verbundenen Problemen beschäftigte sich jüngst eine Arbeitsgruppe von KOMPASS, dem „KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel“. Maintal ist eine von vier Modellkommunen, in der durch das Projekt des Landes Hessen die Sicherheit in den Städten und Gemeinden gestärkt werden soll.

„Klar ist: Das Gelände rund ums Schulzentrum ist allen Schüler*innen bestens vertraut. Es liegt nahe, dass es auch nach Schulschluss für Sport- und Freizeitaktivitäten sowie als Treffpunkt unter Gleichaltrigen genutzt wird. Dies ist auch zu begrüßen. Sobald es aber um nächtliche, laute Zusammenkünfte vieler Jugendliche und junger Erwachsener oder gar um Vandalismus, illegale Müllablagerungen, Alkohol oder Drogen geht, ist der Spaß vorbei“, macht der städtische Präventionsbeauftragte Frank Meisinger deutlich.

Deshalb wurden zur letzten Sitzung alle Beteiligten an einen Tisch geholt: Schüler*innen, Lehrer*innen, Vertreter*innen der Polizei, des Stadtteilzentrums, der Welle Jugend- und Familienhilfe gGmbH, der Suchtberatung und verschiedener Fachdienste der Stadt Maintal.

Gemeinsam wurden Punkte benannt, an denen die Gruppe künftig arbeiten möchte: So ist die Verkehrssituation an der Bushaltestelle Schulzentrum bei Schulbeginn und –ende aufgrund von „Elterntaxis“ oder vielen Schüler*innen, die zu den wartenden Bussen strömen, unübersichtlich – und somit eine potenzielle Gefahr. Hier sollen weiterhin verstärkte Kontrollen durch die Ordnungspolizei stattfinden beziehungsweise für die Busse mit dem Stadtverkehr Maintal eine Lösung gesucht werden. Schlechte Einsehbarkeit und fehlende Beleuchtung insbesondere in den Stichwegen um das Areal sorgen dafür, dass sich einige Frauen und Kinder bei Dunkelheit unwohl fühlen. Und nächtliche Jugendgruppen sorgen bei Passanten und Anwohner*innen ebenfalls für Unsicherheit oder Ärger. Hier werden intensivere Kontrollen vor Ort gewünscht, möglicherweise sogar durch eine*n Streetworker*in oder eine*n „Schutzfrau oder Schutzmann vor Ort“, also ein*e Polizistin oder Polizisten. Für Jugendliche selbst sollen zusätzlich die Sucht- und Gewaltpräventionsangebote erweitert werden.

Um noch mehr Interessensgruppen zu diesem Thema zusammenzubringen, ist darüber hinaus eine Art Nachbarschaftstreffen geplant: eine Veranstaltung für Anwohner*innen und Jugendliche mit dem Ziel sich auszutauschen und Lösungen für ein gutes Miteinander zu suchen.

Der Präventionsbeauftragte der Stadt Maintal, Frank Meisinger, ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 06181 400-263 erreichbar. Alle Informationen zum Programm sind online unter www.maintal.de in der Rubrik Leben in Maintal/ Prävention und Sicherheit sowie unter https://innen.hessen.de/sicherheit/kompass einsehbar.

Foto: Maintal ist eine von vier Pilotkommunen für das „Kompass“, der Sicherheitsinitiative des Landes Hessen. Kürzlich beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe (Bild der Teilnehmer*innen)mit dem Thema Jugendtreffs im Stadtteil Bischofsheim.
Foto: Stadt Maintal


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