Dieser Todesmarsch führte im Morgengrauen des 25. März 1945 auch durch Dörnigheim. Wer krank war, das Tempo des Marsches nicht halten konnte, den „falschen“ Glauben hatte oder einen anderen Anlass bot, wurde von der Begleitmannschaft erschossen. Einige der Toten erhielten eine würdige Ruhestätte. Viele – wohl die meisten der Ermordeten – wurden hastig verscharrt oder am Straßenrand liegengelassen.
Am 29. März 1945 traf in Hünfeld nur noch eine stark dezimierte Gruppe ein. Die Häftlinge wurden von dort in Güterwaggons nach Buchenwald transportiert. Bei genauerem Hinsehen müssen wir feststellen, dass dieses Ereignis bislang nicht umfänglich wahrgenommen, dass es vergessen oder verschwiegen wurde und wird. Darum rufen die VVN-BdA Main-Kinzig und Unterstützer mit einer gemeinsamen Kunstperformance zu würdigem Gedenken auf, am Sonntag, 24. März 2024, von 14 bis 15 Uhr, Kennedystraße in Maintal-Dörnigheim, Käthe-Jonas-Platz, auf einem Teil der historischen Strecke .
Initiativgruppe: Bündnis ,,Maintal steht auf”, Bürgermeisterin Monika Böttcher, Christine Mayer-Simon, Natalie Sharifzadeh, Stefanie Schultz, Klaus Seibert, in Kooperation mit Ulrike Streck-Plath Unterstützer: innen u.a.: Landrat Thorsten Stolz, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Bürgermeisterkreisversammlung Main Kinzig Schirmherr 2024: Ministerpräsident Boris Rhein und die VVN-BdA Main-Kinzig u.v.m.
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