VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Mit guten Nachrichten im Gepäck besuchten am Donnerstag Landrat Erich Pipa und der Amtsleiter für Wirtschaft und Arbeit im Main-Kinzig-Kreis, Walter Dreßbach, den metallverarbeitenden Betrieb Fritz Technik, Helmut Fritz GmbH, in Maintal-Dörnigheim.
„Dieser Teil des Gewerbegebiets wird im August dieses Jahres an das Breitbandnetz angeschlossen“, verkündete Pipa der Geschäftsführerin Beate Fritz im Beisein ihres Betriebsleiters Klaus-Werner Schmitt. Beate Fritz nahm die Nachricht hocherfreut auf: „Wir sind bei der Kundenakquise und der eigenen Internetpräsenz auf hohe Übertragungsraten angewiesen.“
Der eigentliche Anlass für den Besuch aus der Kreisverwaltung war allerdings ein anderer. Erich Pipa überreichte die Urkunde „Made in Main-Kinzig“. „Das ist eine Auszeichnung für Qualitätsarbeit und für Unternehmermut in unserem Kreis. Beides trifft für das Unternehmen Fritz Technik voll und ganz zu“, erklärte Pipa nach der Übergabe und einem Rundgang durch die Firmenhallen, die sich an der Maintaler Ohmstraße befinden. Beate Fritz und Klaus-Werner Schmitt hatten zuvor den Besuchern die Arbeitsplätze gezeigt, an denen die Mitarbeiter Werkzeuge, Maschinenteile, Rohrschellen, Verbinder und Nebenwiderstände in Variantenvielfalt fertigen. Die Absatzmärkte befinden sich in den Bereichen der erneuerbaren Energien, Automobilindustrie und Maschinenbau.
Beate Fritz hat die Geschäftsführung seit zwei Jahren inne und will den Export ins Ausland forcieren. Für ihre Pläne hat sie sich kürzlich Unterstützung beim Main-Kinzig-Kreis geholt. Erich Pipa und Walter Dreßbach diskutierten mit ihr beim Vor-Ort-Besuch weitere Möglichkeiten der Vernetzung und versprachen, bei Bedarf weiter beratend zur Seite zu stehen. Was der Kreis seinerseits tun kann, erörterte Pipa dann eben auch: eine moderne Infrastruktur schaffen, damit die Vernetzung mit dem Ausland gelingt – Stichwort Breitbandausbau.
Bei Fritz Technik wird darauf Wert gelegt, schnell, zuverlässig und qualitativ hochwertig zu liefern, und das alles aus einer Hand. Von der Bestellung und der Entwicklung bis hin zur Fertigung und Lieferung: Alles bleibt in der Zuständigkeit des mittelständischen Betriebs in Maintal. Um das bei jedem Auftrag und zu jeder Jahreszeit zu garantieren, hat die Firmenleitung eine flexible Arbeitszeit eingeführt, bei der im Bedarfsfall leicht die Produktionskapazitäten erhöht werden können. Das Miteinander und das Wir-Gefühl sorgen zudem dafür, dass sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren; es herrscht nur eine geringe Fluktuation. Und weiter voran geht es auch, wie die derzeit laufenden Umbaumaßnahmen im Inneren und Äußeren des Firmentrakts zeigen. „Wir kommen Stück für Stück vorwärts“, erklärte Geschäftsführerin Beate Fritz.
Foto: „Made in Main-Kinzig“: Walter Dreßbach und Erich Pipa überreichen die Urkunde an Beate Fritz und Klaus-Werner Schmitt (von links).
Foto: Landrat Erich Pipa lässt sich von Geschäftsführerin Beate Fritz einzelne Fertigungsschritte erklären.
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