Büchereien bringen Erfolgsmodell nach Hochstadt

Die Bücherei in Hochstadt öffnete am Mittwoch, den 1. März, außerhalb der gewohnten Öffnungszeiten ihre Türen für etwa 15 Kinder und ihre Eltern. Sie hatten sich für den ersten Vorlese- und Bastelnachmittag angemeldet, der in der Hochstädter Zweigstelle stattfand. „Wir wollten gerne auch in Hochstadt eine Veranstaltung für Kinder anbieten“, informiert Ina Graeser, Mitarbeiterin des städtischen Fachdienstes Büchereien. „In Bischofsheim wird der Vorlese- und Bastelnachmittag schon seit Jahren angeboten und ist stets gut besucht. Jetzt konnten wir die Vorlesepatin Heike Reichel-Trabold auch für die Veranstaltung in Hochstadt gewinnen.“

Vorgelesen wurde das Buch „Endlich Schule“ mit den wilden Zwergen des Autoren-Trios Meyer/Lehmann/Schulze. Die Geschichte handelt von Anton, Selin, Mara und Richard, die zusammen in die Klasse 1c gekommen sind. Ihre Lehrerin ist Frau Schrock. Den ersten Schultag haben sie mit Bravour hinter sich gebracht, Richard sogar mit neunzehn Schultüten. Am zweiten Schultag sind sie der Meinung, dass der ganze Kindergartenkram wie Basteln, Spielen, Morgenkreis und dergleichen mal aufhören könnte. Sie wollen anständige Hausaufgaben. Und wo bleiben überhaupt die Noten? Am Ende des Tages haben sie dann aber doch ordentlich was gelernt – wenn auch nicht genau das, was Frau Schrock geplant hatte.

Gebannt folgten die Zuhörerinnen und Zuhörer der Geschichte. Im Anschluss konnten die Kinder noch Basteln. Hierfür hatten die Mitarbeiterinnen der Bücherei Vorlagen für Fensterbilder zum Thema Frühling vorbereitet. „Die Veranstaltung wurde gut angenommen und eine Wiederholung deshalb sehr wahrscheinlich“, so das Fazit von Ina Graeser.

Foto: Gespannt warten die großen und kleinen Zuhörer auf den Beginn der Geschichte.

Foto: Voller Konzentration beim Fertigen der Bastelarbeiten.

Fotos: Stadt Maintal