Bürgerbeteiligung geht anders

Maintal
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Die Mieterinitiative Nassauische Heimstätte bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner der Waldsiedlung und ihre Unterstützer am Montag, den 27. Juni um 19 Uhr in die Maintal - Halle - Kolleg zu kommen und ihre Meinung zu dem vorgesehenen Projekt Sportanlage "Dicke Buche" unmißverständlich zu äußern. 



"Bekanntermaßen hat der Magistrat nur zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, ohne ernsthaft eine Bürgerbeteiligung jemals ermöglicht und gewünscht zu haben. Es mag kein Zufall sein  (ein Schelm wer da anders denken würde) dass zum gleichen Zeitpunkt aber die turnusgemäßenFraktionssitzungen vor der Stadtverordnetenversammlung stattfinden. Daher ist damit zu rechnen, dass nur wenige Stadtverordnete den Weg zur Informationsveranstaltung finden können. Das ist allerdings ein Affront gegen eine wünschenswerte Bürgerbeteiligung,  denn so kann man natürlich mit den  "Mehrheitsfindern" auch nicht diskutieren.  Andererseits können die verantwortlichen Fraktionsmitglieder, die sicher verantwortlich sind für das Verkehrskonzept und das gesamte Projekt sich aber keine Meinung erarbeiten,  wie die betroffenen Bürgern ihre wirkliche Lage einschätzen und was diese sich wünschen.

Es sei erwähnt, dass das erarbeitete Verkehrskonzept von Durth Roos Consulting GmbH aus Darmstadt in keiner Weise tragfähig noch schlüssig ist. Das ist jedenfalls die Meinung der Mitglieder der Mieterinitiative Nassauische Heimstätte. Auch die Finanzierung des Gesamtprojektes in Höhe von 5,3 Millionen durch die Fehlplanung des Wohngebietes ehemals Sportplatz an der Eichenheege wirft weitere Fragen auf,  die in absehbarer Zeit ebenfalls  eine tragfähige Lösung vermissen lassen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Die Anwohner der Waldsiedlung und ihre Unterstützer wenden sich gegen die Sportstättenerweiterung "Dicke Buche".  Die Zusammenlegung der Sportstätten gefährden die Waldsiedlung in jeder Hinsicht - Mikro-Klimaveränderungen - sehr hohes unerträgliches Verkehrsaufkommen - noch höhere Parkplatznot - fehlende Verkehrsanbindung, kein Radweg, Verlust von Wohn- und Lebensqualität,  Entwertung der Siedlung und Wertverluste der Eigentümer, Lärmschutzmauer, vermehrte Lärmbelästigungen und Gefährdung von Passanten, hohe Planungskosten aus Steuermitteln und viele andere Gründe stehen dem entgegen. Bekanntermaßen hat die Mieterinitiative eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, die zahlreiche Unterstützer bereits unterschrieben haben, ebenso die Maintaler Erklärung. Am Montagabend werden zwei Mitarbeiterinnen der Mieterinitiative Nassauische Heimstätte für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen.

Städte werben heutzutage mit ihrer Kreativität. Das klingt nach Freiräumen für Kunst, Sport, für Ideen, für Subkultur. Es bedeutet aber eigentlich Kreativität ist Nichts weiter als ein Wirtschaftsgut, ein Standortfaktor.  Dass diese beiden Vorstellungen städtischer Kreativität kollidieren ist loglisch. Zur Zeit erhält die Mieterinitiative Nassauische Heimstätte auch aus Maintal wieder zahlreiche Mieter-/Bürgeranfragen, die wir ehrenamtlich bewältigen.  Wir würden uns aber wünschen, dass auch die Fachausschüsse in Maintal sich den Problemen  und den Interessen aller Maintalerinnen und Maintaler stellen."


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