Maintal: Zeugen für illegale Abfallablagerungen gesucht

Maintal
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Autoreifen, Dämmmaterial, Tüten mit Hausmüll oder Säcke Renovierungsabfällen: Es gibt fast nichts, was einige Menschen nicht durch so genannte „Wildablagerungen“ illegal versuchen loszuwerden.



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Auch in Maintal sind solche Wildablagerungen immer wieder ein Thema. So wurden in den letzten Tagen unter anderem der Mainuferbereich, in der Nähe des Sportboothafens, und die Vilbeler Hohl im Außenbereich Bischofsheim für illegale Abfallablagerungen  genutzt. Die Abfallberatung der Stadt Maintal sucht nun Zeugen für die aktuellen Vorfälle. Wer etwas beobachtet hat, kann sich unter Telefon 06181 400-431 melden oder eine E-Mail schicken an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Der städtische Eigenbetrieb Betriebshof berichtet dem Team der Abfallberatung beinahe wöchentlich über großen Mengen  Wildablagerungen: Illegal entsorgte Abfälle, die unbemerkt in Wäldern, auf Feldern, auf privaten oder öffentlichen Flächen abgeladen werden. „Es kommt leider viel zu häufig vor, dass Mitmenschen ihren Müll gedankenlos irgendwo in der Landschaft ablegen. Auch das unerlaubte Befüllen öffentlicher Abfallkörbe mit Haus- und Gewerbeabfällen oder die mutwillige Zerstörung von öffentlichem Eigentum sind keine Seltenheit – in Maintal ebenso wie in anderen Kommunen“, berichten die städtischen Abfallberaterinnen Kerstin Franz und Ingrid Hegenbarth-Müller.

Privat- oder Gewerbeabfall einfach in der Landschaft zu entsorgen, ist kein Kavaliersdelikt – ganz im Gegenteil: Solche Handlungen sind strafbar und können die Verursacher teuer zu stehen kommen. Wer bei einer illegalen Abfallablagerung erwischt wird, muss mit einem erheblichen Bußgeld, einer Anzeige nach Paragraf 326 Strafgesetzbuch rechnen und zahlt außerdem die Bearbeitungs- und Entsorgungskosten. Die Stadt Maintal appelliert deshalb wiederholt an alle Menschen in Maintal, besser die sehr guten und oftmals kostenfreien oder kostengünstigen Entsorgungsangebote der Stadt oder kooperierender Anbieter zu nutzen. Denn manchmal, so zeigt die Erfahrung, entstehen Wildablagerungen auch einfach durch Unkenntnis der legalen Entsorgungswege.

Doch egal, ob aus Unwissenheit oder ganz bewusst: Fakt ist, dass die Häufigkeit so genannter Wildablagerungen und die Kosten für deren Entsorgung stetig zunehmen. Das sorgt nicht nur für Verärgerung bei den Bürgerinnen und Bürgern und den betroffenen Anwohnern. „Die Beschäftigten der Entsorgungsfirmen müssen diesen oftmals sehr unappetitlichen Müll beseitigen – ganz abgesehen von den Schäden für den Lebensraum von  Mensch und Tier, für Pflanzen und Boden“, so die Abfallberaterinnen.

Die Stadt Maintal bietet umfassende und vielseitige Möglichkeiten zur satzungsgemäßen Abfallbeseitigung. Elektrogroßgeräte wie Waschmaschinen und Kühlschränke etwa werden in Maintal kostenfrei vor der Haustür abgeholt. Viele Abfälle können kostenfrei oder gegen einen geringen Betrag während der Öffnungszeiten beim Wertstoffhof der Firma Spahn in der Dörnigheimer Henschelstraße abgegeben werden. Schadstoffhaltige Abfälle nimmt an festen Terminen kostenfrei das Schadstoffmobil der Frankfurter Entsorgungs- und Service-GmbH entgegen.

Alle wichtigen Informationen zum Thema Abfallentsorgung in Maintal sowie Öffnungszeiten und Adressen der Entsorgungsstellen sind auch zu finden im Internet auf www.maintal.de unter dem Stichwort Leben in Maintal/Bauen und Umwelt/Abfallwirtschaft. Dort gibt es auch Flyer zu den verschiedenen Entsorgungsangeboten zum Herunterladen. Auf der städtischen Homepage können unter „Anregungen-Beschwerden“ auf der Startseite zudem illegale Abfallablagerungen über das Anregungs- und Ereignis-Management gemeldet werden.

Foto: Illegale Abfallentsorgung neben einem Glascontainer am Sportboothafen in Maintal.

Foto: Illegale Abfallentsorgung am Parkplatz am Maintalbad.

Foto: Stadt Maintal


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