Kino vor Ort zeigt im Januar fantasievolle und emotionale Filme

Maintal
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Auch im neuen Jahr findet „Kino vor Ort“ am Donnerstag, den 19. Januar, im Bürgerhaus Bischofsheim statt.



Das Projekt wird wieder vom Kulturbüro der Stadt Maintal begleitet. Den Anfang macht um 16 Uhr der Film „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“. Nach der Vorstellung für die Kleinen ist ab 19 Uhr Einlass für die Erwachsenen. Der Film „Willkommen bei den Hartmanns“ beginnt um 19:30 Uhr. Die Kinokarte kostet fünf beziehungsweise sechs Euro und ist am Veranstaltungstag direkt vor Ort erhältlich.

In dem Film „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ am Nachmittag treffen ein sprechender und liebenswerter Roboter, der vom Himmel gefallen ist, und der Junge Tobias aufeinander. Die beiden entführen die Zuschauerinnen und Zuschauer dann mittels eines ganz besonderen Fortbewegungsmittels unter anderem an den Nordpol. Der Junge Tobias (Tobbi) ist ein Tüftler und ein heller Kopf, in seiner Klasse aber nicht besonders beliebt. Der Roboter (Robbi) ist auf der Suche nach seinen Eltern, sodass sich schließlich beide gemeinsam auf die Reise begeben.

Die Buchvorlage von Boy Lornson ist inzwischen fast 50 Jahre alt und wurde in einer zeitgemäßen Umsetzung mit viel Humor jetzt auf die Leinwand gebracht. Einige kennen vielleicht noch den Puppentrickfilm aus dem Fernsehprogramm der siebziger Jahre. Der Kinofilm ist in gewisser Weise dieser Vorlage treu geblieben, wenn auch das legendäre Fliewatüüt sich stark verändert hat. Die Rollen der Erwachsenen sind im Film unter anderem mit Alexandra Maria Lara, Jördis Triebel und Sam Riley prominent besetzt.

Am Abend nimmt die zurzeit viel beachtete deutsche Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ von Regisseur Verhoeven ein aktuelles Thema in den Blick. Eine in der Münchner Vorstadt lebende Familie nimmt einen jungen Flüchtling aus Nigeria auf. Die Idee dazu hat die pensionierte Lehrerin Angelika (Senta Berger), deren Kinder längst ausgezogen sind und deren Ehemann als Arzt (Heiner Lauterbach) die meiste Zeit im OP verbringt. Aber nach der Einquartierung des Asylbewerbers Diallo tummelt sich die Großfamilie wieder aufgeregt in der schicken Villa und verwandelt sie zeitweise in ein Narrenhaus.

Der Film versucht eine Bestandsaufnahme deutscher Befindlichkeiten und beleuchtet ein schwieriges Thema mit Humor und Mitgefühl. Dabei werden die verschiedenen Seiten und die unterschiedlichen Positionen zur Problematik „Flüchtlingskrise“ aufs Korn genommen und die dargestellten Personen als Typen scharf und pointiert gezeichnet.

Wer mehr über „Kino vor Ort“ oder das Programm erfahren möchte, kann sich für den Newsletter unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Aktuelle Informationen gibt es auch im Veranstaltungskalender auf www.maintal.de. Telefonisch ist das Kulturbüro-Team erreichbar unter der Rufnummer 06181 400-721.


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