Evaluation der Maintaler Leon-Hilfe-Inseln

Mehr als 170 Mal ist er in allen Maintaler Stadtteilen auf Siegeln zu finden. Diese kennzeichnen Hilfe-Inseln und haben das Ziel, Schulkindern auf ihren Wegen im öffentlichen Raum Zuflucht in Notlagen zu bieten.

Damit das auch weiterhin so bleibt, werden sich einige Botschafterinnen des Projektes nach nun fünf Jahren seit der Einführung wieder auf Leons Spuren begeben, um zu überprüfen ob Siegel ausgetauscht werden sollten oder an den Standorten weitere Materialien benötigt werden. Ebenso soll die Frage beantwortet werden, wie viele und welche Art von Hilfeanfragen es an den einzelnen Orten gab. Natürlich ist eine solche Begehung auch eine gute Chance, weitere oder neue Geschäfte und Einrichtungen für eine Mitarbeit am Projekt zu gewinnen, was Maintals Ruf als größte „Leon-Stadt“ unterstreichen würde. Durch die Präsenz vieler Hilfe-Inseln wird so weiterhin ein wichtiger Beitrag für das Sicherheitsgefühl von Kindern im öffentlichen Raum in Maintal geleistet.

2012 hat die heutige Bürgermeisterin und damalige Kinderbeauftragte Monika Böttcher in Kooperation das Präventionsprojekt bekannt gemacht. Die seit einem Jahr tätige Maintaler Kinderbeauftragte Irene Morgenstern wird mit den Botschafterinnen unterwegs sein. Sie konnte sich im Herbst bei ihren Besuchen in den Maintaler Grundschulen davon überzeugen, wie gut Kinder über Leon Bescheid wissen. Nach wie vor ist eine gute Kooperation zwischen Polizei, Kindertagesstätten, Schulen und Fachdiensten vorhanden. Das Projekt ist ein Beitrag zur Kinderfreundlichkeit in Maintal und soll weiterhin gepflegt werden.

Foto: Das Leon Siegel am Eingang zeigt, welche Institutionen und Geschäfte am Projekt beteiligt sind. Das Bild ist eines aus dem Archiv und wurde bei der Einführungsveranstaltung 2012 aufgenommen beim Sponsor des Projektes, der Sparkasse Hanau. Foto: Stadt Maintal