Drei Kommunen unterzeichnen Neukonzeption der Buslinie MKK 24

Maintal
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Die Buslinie MKK 24 des Stadtverkehrs Maintal (SVM GmbH) ist seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember noch attraktiver.



Ihre Strecke wurde vom Schulzentrum in Bischofsheim bis zum Bahnhof Maintal-West verlängert und bietet durch die Anbindung an die Regionalbahn nun eine direkte Verbindung in die Metropolregion. Die vertragliche Grundlage haben Schönecks Bürgermeisterin Cornelia Rück, Niederdorfeldens Bürgermeister Klaus Büttner, Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher sowie die Kreisverkehrsgesellschaft (KVG GmbH) unterzeichnet.

Seit fast zwei Jahrzehnten hat die Buslinie MKK 24 die Strecke Schöneck-Niederdorfelden-Maintal-Bischofsheim bedient und die Beförderung der wachsenden Zahl von Schülerinnen und Schülern aus Schöneck und Niederdorfelden zu den beiden weiterführenden Schulen, Albert-Einstein-Gymnasium und Erich-Kästner-Schule in Maintal-Bischofsheim, sichergestellt. Mit der Neukonzeption der MKK 24 profitieren die Kommunen Niederdorfelden und Schöneck vom direkten Anschluss an die Bahn nach Frankfurt am Main und somit von wenigen Minuten Fahrtzeit bis zur Europäischen Zentralbank im Osten der Stadt sowie zum Hauptbahnhof. Zudem können Fahrgäste aus Schöneck und Niederdorfelden in Maintal-Bischofsheim über einen Umstieg in die Linie MKK 23 ins Hessen-Center fahren.

Der Schülerverkehr ist in der gewohnten Quantität und Qualität weiterhin garantiert und wird nach der neunten Schulstunde durch eine durchgängige Verbindung vom Maintaler Schulzentrum bis nach Büdesheim künftig noch weiter verbessert. „Die Stärkung des Bildungsstandorts Maintal war und mir ein wichtiges Anliegen – genau das ist mit der neu gestalteten Busverbindung erreicht“, freut sich Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher.

Für Maintal sind mit dem Bahnhof West nun beide Bahnhöfe an den Busverkehr angebunden – ein lange gehegter Wunsch auch aus dem Fahrgastbeirat. Zudem wird die Stadt durch die höhere Beteiligung der beiden anderen Kommunen von Kosten entlastet. Niederdorfelden beteiligt sich an der Finanzierung der Buslinie MKK 24 künftig mit 34.910 Euro statt 14.663 Euro pro Jahr, Schöneck mit 34.910 Euro statt 12.780 Euro. Von der Kreisverkehrsgesellschaft (KVG GmbH) kommt ein jährlicher Zuschuss von 23.000 Euro. Den größten Anteil übernimmt nach wie vor die Stadtverkehr Maintal GmbH (SVM). „Mit vereinter Kraft haben wir intensive Verhandlungen - insbesondere um die Kosten des Betriebs der Buslinie - zu einer für alle drei beteiligten Kommunen vorteilhaften Lösung geführt und so den Betrieb der Linie gesichert“, betont Böttcher. Beide Ziele, die 2016 Anlass für einen Auftrag durch die politischen Gremien der Stadt Maintal an den Magistrat zur Neuverhandlung waren, sind nun erfüllt: Sicherung einer verlässlichen Schülerbeförderung sowie höhere Kostenbeteiligung durch die beiden Kommunen.

An den Verhandlungen unter der Leitung der Maintaler Bürgermeisterin waren Vertreterinnen und Vertreter aus allen Kommunen, der SVM und der KVG beteiligt. Für alle ist der Fortbestand der Linie MKK 24 auch ein starkes Signal für die Bedeutung des ÖPNV. „Da die Verkehrsinfrastrukturprojekte Riederwaldtunnel und Nordmainische S-Bahn noch auf sich warten lassen, ist eine attraktive Busverbindung nach Frankfurt ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in unseren Kommunen und ein Pluspunkt für unsere Pendlerinnen und Pendler“, davon sind alle gemeinsam überzeugt.


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