Stadt Maintal senkt Abfallgebühren

Nach elf Jahren Gebührenstabilität können die Maintaler Gebührenzahler*innen ab dem nächsten Jahr Restabfallgebühren sparen. Die Gebührensenkung um 4,4 Prozent wurde von den Stadtverordneten nach Vorlage einer Gebührenkalkulation beschlossen, die vier Jahre umfasst.

Die Senkung wird möglich, weil mehrere Kostenfaktoren reduziert werden konnten. So hat die Rhein-Main Abfall GmbH die Kosten für die Hausmüllverbrennung und Sonderabfallkleinmengensammlung reduziert. Zusätzlich werden ab 2018 die Kosten für die Einsammlung und den Transport der kommunalen Abfälle gesenkt. Dies ist das Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung, die von der Fa. Spahn gewonnen wurde.

Vor diesem Hintergrund haben die städtischen Gremien ein zusätzliches kostenfreies Angebot beschlossen: Wer Einzelteile Sperrabfall direkt am Wertstoffhof anliefert, muss ab 2018 nichts mehr bezahlen. Der Wegfall der Kleinanlieferpauschale für Sperrmüll am Wertstoffhof soll zu mehr Bürgerservice beitragen. Während für die Abholung von Sperrmüll vor der Haustüre keine Gebühr fällig ist, musste diese bis Ende 2017 bei der Abgabe am Wertstoffhof bezahlt werden. Dies führte zu Unverständnis bei den Gebührenzahler*innen und in der Folge zu dem Änderungsbeschluss der städt. Gremien.

Umweltdezernent Ralf Sachtleber hebt hervor: „Wir freuen uns, dass die Maintaler*innen auf viele Jahre Gebührenstabilität zurückblicken und im kommenden Jahr sogar eine Gebührenentlastung erhalten. Positiv ist auch, dass die Verwaltung mit einer verlässlichen mittelfristigen Planung arbeiten kann und dass die Stadtverordnetenversammlung die Verbesserungen einstimmig beschlossen hat“.

Foto: Ab Januar 2018 sparen die Maintaler rund 4 Prozent. Weitere Informationen zur Abfallwirtschaft siehe unter www. maintal.de in der Rubrik Leben in Maintal, Bauen und Umwelt, Abfallwirtschaft.

Grafik: Stadt Maintal