Freiwillige gesucht: Betreuung für Menschen mit Demenz

Maintal
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Für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen gibt es in Maintal verschiedene Unterstützungsangebote.



Neben der stundenweisen Betreuung im häuslichen Umfeld bietet die Seniorenberatung der Stadt Maintal in Kooperation mit dem DRK drei kleine Betreuungsgruppen in Dörnigheim und Bischofsheim an, eine vierte Gruppe in Dörnigheim ist in Planung. Hier können Menschen mit Demenz gemeinsam mit anderen Betroffenen sowie geschulten Betreuungskräften ein paar schöne Stunden verleben.

„Das Gruppen-Angebot bietet Menschen mit Demenz die Gelegenheit, regelmäßig in einer kleinen Gruppe und mit einer qualifizierten Betreuungskraft zum Beispiel Musik zu hören, Geschichten zu lauschen, Kaffee zu trinken oder gemeinsam spazieren zu gehen“, erklärt Katharina Gutsch, Mitarbeiterin der Seniorenberatung der Stadt Maintal. Pflegenden Angehörigen bieten die Betreuungsgruppen Entlastung. Sie können sich in den drei Stunden der Betreuungszeit eine Auszeit nehmen und wissen die Betroffenen gut aufgehoben.

Die zeitlichen Abläufe in den Betreuungsgruppen bestehen aus einer klaren Grundstruktur mit flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten. Zu den festen Bestandteilen gehören die Begrüßung der Gäste, das gemeinsame Kaffeetrinken bzw. ein gemeinsames Frühstück, Bewegung, Spiele, vielleicht ein Spaziergang, Singen vertrauter Lieder oder das Hören von Musik und individuelle Aktivitäten. In den drei Betreuungsgruppen findet eine 1:1-Betreuung statt, d. h. für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ist jeweils eine geschulte freiwillige Demenzbetreuer*in mit dabei. Im Mittelpunkt stehen die Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer*innen. „Die Atmosphäre in den Betreuungsgruppen ist von einer harmonischen Stimmung, Gelassenheit und Toleranz geprägt. Die Betreuungskräfte gehen individuell auf die einzelnen Gäste ein und ermöglichen diesen, sich weitgehend frei und selbstbestimmt zu verhalten“, berichtet Kathleen Wendler, ebenfalls Mitarbeiterin der Seniorenberatung. Notwendige biografische und weitere betreuungsrelevante Informationen über den einzelnen Gast erhalten die Betreuerinnen und Betreuer bei einem Erstgespräch und im weiteren Kontakt mit den pflegenden Angehörigen.

Auch bei der häuslichen Betreuung steht der Mensch mit Demenz im Mittelpunkt. Was auch immer im Interesse des oder der Betreuten liegt: gemeinsames Lesen der Zeitung, Fotoalben ansehen und über vergangene Zeiten plaudern, oder auch ein gemeinsamer Spaziergang – die Zeit wird so gestaltet, dass sie für den Menschen mit Demenz angenehm ist.

Für die häusliche und die Demenzbetreuung in kleinen Gruppen werden weitere ehrenamtliche Helfer*innen gesucht. Hierbei kann der oder die Freiwillige selbst bestimmen, wieviel Zeit in der Woche eingesetzt werden soll. Die Teilnahme an einer Schulungsreihe wird vorausgesetzt, die nächste Schulung ist bereits geplant. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Katharina Gutsch, Telefon (06181) 400-365 und bei Kathleen Wendler, Telefon (06181) 400-452 von der Seniorenberatung der Stadt Maintal. Per E-Mail erreichbar sind die Fachkräfte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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